"Dehner hat sich schon seit Jahrzehnten intensiv mit den Bedürfnissen von Heimtieren auseinandergesetzt, seine Mitarbeiter für die Bedürfnisse der Tiere sensibilisiert und fortgebildet sowie in eine moderne Tierhaltung in den Dehner-Gartencentern und Dehner-Zoo-Filialen investiert", betont das Unternehmen in der Präambel seines 2011 erschienenen Tierkodex für den Umgang mit Heimtieren. Dieser dient dem Unternehmen als verbindlicher Leitfaden für alle Mitarbeiter und legt den Standard für die Tierhaltung fest. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit Tierärzten und den Dialog mit Tierschutzorganisationen wird der Tierkodex ständig weiterentwickelt und auf den aktuellen Stand gebracht.
Dehner bezieht seine Tiere überwiegend von regionalen Züchtern und Lieferanten. Die Fachhandelsgruppe verpflichtet sich dazu, keine Tiere anzubieten, die durch tierschutzwidrige Fang- und Transportmethoden in den Handel kommen. Dehner setzt überwiegend auf Nachzuchten. Im Bereich Terraristik will das Unternehmen nur noch Schildkröten aus europäischer Zucht verkaufen.
Intensive Schulung
Damit es den Tieren in den Märkten auch gut geht, werden die Dehner-Mitarbeiter regelmäßig geschult. Ein internes Qualitätsmanagement und Sicherungssysteme sollen dazu beitragen, dass Schutz und Fürsorge für die gehaltenen Tiere stets gewährt werden. Eine gezielte Förderung der Auszubildenden, eine verpflichtende regelmäßige Qualifizierung aller Mitarbeiter und unabhängige Prüfungen nach § 11 Tierschutzgesetz sind bei Dehner ebenfalls obligatorisch.
Die Einhaltung aller gesetzlicher Vorgaben, beispielsweise des Tier- und Artenschutzes, ist ein weiteres Anliegen. "Durch regelmäßige Kontrollen und Behördenbesuche sowie unsere proaktive Zusammenarbeit mit Amtstierärzten wird jederzeit sichergestellt, dass wir die gesetzlichen Vorschriften zur Haltung und Pflege von Tieren einhalten und erfüllen", heißt es im Tierkodex.
Dialog mit Experten
Um die Lebendtierstandards in den Märkten permanent weiterzuentwickeln, steht Dehner in intensiven Gesprächen mit Tierschutzorganisationen und Amtsveterinären. "Unsere Tierhaltungsanlagen werden jeweils nach dem aktuellen Stand der Technik und des Tierschutzes gebaut und ausgestattet sowie regelmäßig gewartet und instandgehalten", betont Dehner. Neben der entsprechenden Größe und technischen Ausstattung der individuellen Anlagen legt das Unternehmen größten Wert auf eine artgerechte Einrichtung, Vergesellschaftung und Besatzdichte. Als Ziel nennt Dehner im Tierkodex, den Tieren den Aufenthalt in den Zoofachabteilungen so stressfrei wie möglich zu gestalten. "Jede Zoofachabteilung wird durch Heimtierärzte vor Ort betreut, die regelmäßig die Tiere untersuchen und den Dehner-Mitarbeitern bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen", beschreibt die Fachhandelsgruppe.
Märkte von Dehner und Fressnapf beschädigt
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Tierverkauf
Dehner versichert, alles zu unternehmen, "um unsere Verantwortung bei der Weitervermittlung von Tieren gerecht zu werden". Durch intensive Fachberatung, Pflege- und Haltungstipps sowie die Ansprechbarkeit über den Verkaufszeitpunkt hinaus soll gewährleistet werden, dass eine artgerechte Haltung der Tiere zu jeder Zeit sichergestellt ist. Das bedeute, so Dehner, auch ein Nein zum Verkauf, wenn ein Kunde widersprüchlich auf Frage zur zukünftigen Tierhaltung antwortet oder nicht vertrauenswürdig erscheint.
Damit es den Tieren in den Märkten auch gut geht, werden die Dehner-Mitarbeiter regelmäßig geschult.
Dier Tierverkaufsanlagen sind modern und bieten den Heimtieren hervorragende Lebensbedingungen.
In Sindelfingen befindet sich die einzige Dehner-Zoo-Filiale.