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Fischkrankheiten: Ideen zur Diagnose und Behandlung

 Verkäufer in der Aquaristik haben es schwer: „Kunden beschreiben unverständlich ihre kranken Fische oder rufen an und verlangen telefonische Ferndiagnosen“, berichtet Heiko Blessin von JBL und stellt seine Problemlösungen vor.

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Einige Fachhändler haben reagiert und sich ein Mikroskop angeschafft. Nach kurzer Einübungszeit ist dann eine sehr treffsichere Diagnose in wenigen Minuten möglich. Zusätzlich helfen Poster den Kunden im Geschäft mit Bildern und Anweisungen bei Diagnose und Behandlung. Aber auch die Online-Hilfe ist sehr gefragt. JBL bietet mit dem Online-Hospital eine Hilfe an, die von Fachtierärzten wie Dr. Sandra Lechleiter mitentwickelt und empfohlen wird. Genau genommen reduziert sich die ganze Diagnoseproblematik auf wenige Punkte: Parasitär oder bakteriell? Sind unter dem Mikroskop große unbekannte, sich bewegende Objekte zu sehen, kann es sich nur um Parasiten und nicht um Bakterien handeln. Denn Bakterien sind extrem klein und meist nur nach speziellen Färbemethoden zu sehen. Bei Parasiten: Ganz große Störenfriede wie Karpfenläuse, Ankerwürmer und Hautsaugwürmer sind mit bloßem Auge einfach zu erkennen und somit auch einfach zu behandeln, zum Beispiel mit „ArguPond“ oder „Gyrodol“ von JBL. 
 Weiße Pünktchen: Sind es nun Ichthyo oder doch Oodinium? Hier hilft ein einfaches 50-€-Mikroskop. Denn das Erscheinungsbild ist schon bei hundertfacher Vergrößerung so unterschiedlich, dass eine Fehlbehandlung ausgeschlossen ist. Hilfe dazu gibt es im Online-Hospital. Entsprechend erhält der Kunde „Punktol“, das gegen Ichthyo und 90 Prozent aller anderen Ektoparasiten hilft, oder „Oodinol“ gegen Oodinium, das durch Dinoflagellaten hervorgerufen wird. Da es sich bei Dinoflagellaten um eine „Algenart“ handelt, hilft hier nur Kupfer, was in dem Produkt „Oodinol“ enthalten ist, dessen Gehalt mit einem Kupfertest kontrolliert und notfalls auf 0,3 mg/l nachdosiert werden sollte. 
Resistente Ichthyo-Stämme: Seit einigen Jahren klagen Aquarianer immer wieder über Weiße-Pünktchen-Erreger, die mit keinem Medikament zu bekämpfen sind. Fischimporteure haben mit einer Kombination aus den Produkten „Punktol“, „Furanol“ und „Oodinol“ bereits Erfolge in der Bekämpfung erzielt. Da es für den Handel schwer ist, den Kunden gegen eine Krankheit gleich drei Medikamente zu verkaufen, hat die JBL-Forschung in Kooperation mit einigen Fischgroßhändlern reagiert und ein in Kürze erscheinendes Kombipräparat entwickelt, das auch gegen neue Ichthyo-Stämme wirkt. Seit Oktober vergangenen Jahres ist der Verkauf des Wirkstoffs Nifurpirinol in Deutschland eingeschränkt. Der antibakterielle Wirkstoff, der zum Beispiel in dem Produkt…
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