Nach Katzenfutter-Test

Hundt fordert Gegendarstellung von Testbild

20.09.2016

Das Magazin "Testbild" veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe die Ergebnisse einer Untersuchung, in der zehn Vollnahrungen für Katzen (sechs Dosen-Nassfutter und vier Barf-Produkte) getestet wurden. Während das klassische Nassfutter aus der Dose durchschnittlich gut abschnitt, liege die Keimbelastung der Barf-Produkte, so "Testbild", über den erlaubten Grenzwerten.
Mit Aussagen wie "Alle Barf-Produkte entpuppten sich als Keimschleudern" und "die Belastung mit Darmbakterien bei Barf-Produkten ist bis zu 7,6 Mal höher als die erlaubten Grenzwerte" dürfte sich "Testbild" bei den Herstellern der getesteten Produkte allerdings keine Freunde machen. 
Gegendarstellung gefordert
Die Hundt Tiefkühlprodukte und Dienstleistungen GmbH fordert "wegen falscher und unklarer Behauptungen" sogar eine Gegendarstellung von "Testbild". Das Unternehmen weist darauf hin, dass es sich bei dem getesteten Produkt "Petman 4 Cats Rind & Huhn" aus dem Hause Hundt nicht um eine, wie von "Testbild" bezeichnete, Vollnahrung handle, sondern um ein auch so gekennzeichnetes Ergänzungsfuttermittel.
Auch entsprächen alle Deklarationen der Hundt-Produkte den gesetzlichen Vorschriften. Das bestätige der externe Berater und Tiernahrungsexperte Dr. Stephan Dreyer, so Hundt. Die angebliche "Verkeimung" von "Petman 4 Cats Rind & Huhn", erklärt Hundt, sei als "geradezu lächerlich" zu bezeichnen.
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