Ermittlungen

PETA greift Terraristikprofi Hoch an

Jürgen Hoch, PETA
Die Import-Export Peter Hoch GmbH, hier auf der letzten Zooevent, sieht sich Angriffen seitens selbst ernannter Tierrechtler ausgesetzt.
13.09.2016

Im Online-Nachrichtenportal des Südwestrundfunks war in der vergangenen Woche zu lesen, dass die Staatsanwaltschaft Freiburg ein Ermittlungsverfahren gegen "einen Tierhändler aus Waldkirch", in diesem Fall die Import-Export Peter Hoch GmbH, eingeleitet habe. Damit solle überprüft werden, so die SWR-Meldung weiter, ob die Vorwürfe der selbst ernannten Tierrechtsorganisation Peta zutreffend seien, dass es bei dem Unternehmen zu Verstößen gegen des Tierschutzgesetz komme.
Für Geschäftsführer Jürgen Hoch ist dies eine typische PETA-Strategie: "Anzeige erstatten lässt sich medienwirksam vermarkten. Peta hat gezielt Regionalmedien informiert." Fotos von toten Tieren seien keine Straftat, höchstens die Frage, wie PETA da ran kam, und die kritisierte Rackhaltung im Allgemeinen auch nicht, betont Jürgen Hoch im Gespräch mit petonline. "Unsere Racks sind Eigenkonstruktionen, die genau das, was an Standardracks kritisiert wird, anders machen. Es werden bei unseren Terrarien immer die Bedürfnisse der Tiere erfüllt, entsprechend haben wir auch dutzende unterschiedliche Terrarientypen", so Jürgen Hoch weiter. "Unsere Haltungsbedingungen sind tier- und artgerecht, was unter anderem von BNA und TVT gelobt wird."
Angesprochen auf die von der PETA gemachten Bilder toter Tiere erläutert Jürgen Hoch: "Die Bilder zeigen Transportverluste aus mehreren Importen und sind teilweise schon sehr alt. Im Schnitt liegt die Transportmortalität bei uns bei ein bis zwei Prozent. Nur bei zum Beispiel Überhitzung sind höhere Ausfälle zu verzeichnen, es gibt aber auch regelmäßig Importe ohne einen einzigen Verlust."
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