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„Wir leben die Produkte“

Ein spannendes Finale bei der 1. Aquarium-Einrichtungs-WM, tolle Musik bis in die Morgenstunden und viele Informationen rund um die Aquaristik und Terraristik – das alles erwartete die exakt 3.151 Besucher der Open House Party anlässlich des 50jährigen JBL-Bestehens.
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Aus 21 Nationen sind Geschäftspartner und -freunde angereist, um an der Jubiläumsfeier am JBL-Firmensitz in Neuhofen teilzunehmen. Die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus Neuseeland zurückzulegen. Aber auch aus Asien und aus Amerika waren zahlreiche Geschäftspartner gekommen, um auf den runden Geburtstag des Aquaristikunternehmens anzustoßen. Aus Russland und England konnte man ebenso wie aus den Nachbarländern sogar große Delegationen begrüßen. Marketingleiter Heiko Blessin war rundum zufrieden: „Tolle Stimmung und nette Leute. Ganz viel Feedback von den Besuchern, dass sie mehr als zufrieden waren.“ 50 Jahre JBL. „Ein bisschen geschockt bin ich schon darüber, dass wir schon so alt sind. Schließlich sehen wir uns als junges, dynamisches Unternehmen, das ein bisschen anders als andere Firmen sein will“, meinte Geschäftsführer Roland Böhme in seinem Vortrag. Er skizzierte die Anfänge des von Joachim Böhme, seinem kürzlich verstorbenen Vater, gegründeten Unternehmens. Er erinnerte an 1974, als JBL zum ersten Mal an der Interzoo teilnahm. Roland Böhme beschrieb, wie es 1999 zur Auflösung der Vertriebskooperation mit Eheim gekommen ist. Und natürlich betonte der Geschäftsführer auch die Erweiterung der Betriebsfläche in 2008. Meilensteine in der wechselvollen Geschichte des Unternehmens. „Die Entwicklung in der Vergangenheit zeigt, was wir alles bewegen können, wenn wir uns auf unsere Stärken konzentrieren“, kommentierte Roland Böhme. Und machte gleich klar, dass er dies auch als Motto für die Zukunft verstehe. „Wir leben die Produkte“, nannte der JBL-Geschäftsführer als einen, seiner Meinung nach, wichtigen Erfolgsfaktor. Das Team sei hochmotiviert und kreativ. Als Familienunternehmen plane JBL nicht wie eine Aktiengesellschaft von Quartal zu Quartal, sondern langfristig. Außerdem lege das Unternehmen großen Wert auf seine Unabhängigkeit, weswegen mit keinem Kunden mehr als 10 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet werde. Private-Label-Produkte wolle JBL auch weiterhin nicht herstellen, bekräftigte Roland Böhme. Als „schlimm“ würde es der JBL-Geschäftsführer allerdings erachten, wenn die Aquaristik plötzlich out wäre. Auch dass die Rechtssprechung die Haltung bestimmter Tierarten verbieten würde, sähe er als eine große Gefahr für die gesamte Branche an. Roland Böhme betonte allerdings, dass JBL auch künftig innovativ bleiben wolle und optimistisch in die Zukunft sehe. Er erinnerte an den Schlusssatz, den sein Vater in seinem kurz vor seinem Tod…
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