NABU-Mitmachaktion

Stunde der Wintervögel

Foto: Frank Derer, NABU, Stunde der Wintervögel
Viele Wildvögel haben sich in den zurückliegenden Wochen in Gärten und auf Balkonen rar gemacht, beklagen Vogelfreunde. Das könnte sich in den kommenden Wochen ändern, wenn die Temperaturen zurückgehen.
08.01.2021

Vom heutigen 8. bis zum 10. Januar findet zum elften Mal die bundesweite Stunde der Wintervögel statt. Der Naturschutzbund (NABU) und sein bayrischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen NaturfreundInnen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden.
Die erfassten Daten tragen dazu bei, unsere heimischen Vögel besser zu schützen, betont der NABU. Die Stunde der Wintervögel sei die größte wissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands. 2020 hatten sich an der Aktion mehr als 143.000 Menschen beteiligt.
Die diesjährige Stunde der Wintervögel erfolgt vor dem Hintergrund, dass in den zurückliegenden Wochen sich viele Menschen, die Wildvögel füttern, über sinkende Vogelzahlen in ihren Gärten und auf ihren Balkonen gewundert haben. Experten führen das auf den bisher milden, relativ schneearmen Winter in Deutschland zurück, der den Tieren bisher noch ausreichend Futtermittel in der freien Natur bietet. Das könnte sich allerdings in den kommenden Wochen ändern, wenn die Temperaturen zurückgehen.
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