ZG-Raiffeisen

„Die Profilierung macht sich jetzt bezahlt“

ZG-Raiffeisen steigert Umsätze
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Dr. Ewald Glaser (Mitte) und die neue Doppelspitze mit Lukas Roßhart (rechts) und Holger Löbbert (links).
26.06.2020

Die ZG Raiffeisen mit Sitz in Karlsruhe hat in ihrem Geschäftsfeld Märkte erstmals die Umsatzschwelle von 100 Mio. Euro überschritten. Im Jahr 2019 haben die unverändert 80 Raiffeisen-Märkte der Genossenschaft ihre Umsätze um 4,8 Prozent auf 102,4 Mio. Euro gesteigert. Darin enthalten sind auch die Umsätze der zwölf Trèfle-Vert-Märkte im benachbarten Elsass; die ein Wachstum von 5 Prozent auf 14,1 Mio. Euro erzielten.
Wachstumstreiber waren Heimtiernahrung und regionale Lebensmittel, hieß es auf der Bilanzpressekonferenz. "Die Profilierung, an der wir seit Jahren arbeiten, macht sich jetzt bezahlt", nannte der ZG-Vorstandsvorsitzende Dr. Ewald Glaser als Hauptgrund für die positive Entwicklung.
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres haben die Raiffeisen-Märkte der ZG einen zweistelligen Umsatzzuwachs verzeichnet. Die Märkte galten während des Corona-Lockdowns als systemrelevant und durften durchgehend geöffnet bleiben. In Frankreich, wo man zunächst nur drei Stunden am Tag öffnen durfte und erst Anfang Mai zu den normalen Öffnungszeiten zurückgekehrt ist, ging der Umsatz zwar zunächst massiv zurück. "Bis Ende Mai konnte der gesamte Umsatzrückstand wieder aufgeholt werden", ergänzte Vorstandsmitglied Lukas Roßhart.
Nach 36 Jahren bei der ZG Raiffeisen, davon 23 als Vorstandsvorsitzender, verlässt Glaser das Unternehmen und geht in den Ruhestand. Seine Nachfolge übernehmen, wie bereits gemeldet, seine beiden Vorstandskollegen Lukas Roßhart, der bereits seit 33 Jahren im Unternehmen ist, und Holger Löbbert, der im vergangenen Jahr nach Karlsruhe kam, als Doppelspitze. Einen Vorstandsvorsitzenden soll es ab sofort nicht mehr geben.
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