Heimtierstudie 2019

Quo-Vadis Heimtierhaltung in Deutschland?

18.10.2019

Prof. Dr. Renate Ohr, Universität Göttingen, hat nun ihre Heimtierstudie 2019 veröffentlicht (petonline berichtete bereits). In einem Ausblick zur ökonomischen und sozialen Bedeutung der Heimtierhaltung prognostiziert sie, dass "eine weiterhin anhaltende deutliche Zuwachsrate vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung eher nicht zu erwarten" ist.
Mehr Bewegung verspricht sie sich allerdings im Bereich der Heimtiermedizin. Hier gebe es überdurchschnittliche Zuwächse, was aber auch dazu führe, dass lukrative Tierarztpraxen zunehmend in den Fokus von in- und ausländischen Großinvestoren rücken. Ebenso überdurchschnittliche Umsatzzuwächse prognostiziert Prof. Dr. Renate Ohr im Bereich der Heimtierbestattung.
Die Einnahmen der Hundesteuer sind der Studie zufolge in den letzten fünf Jahren um 20 Prozent gestiegen. Ein bedeutender Anteil der Hunde habe aber keine Steuermarke. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Finanzierungsprobleme der Tierheime erscheint der Wissenschaftlerin eine Zweckbindung der Hundesteuer für die (Mit-) Finanzierung von Tierheimen als eine sinnvolle Option.
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