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1996, Nr. 10, S. 4
KOMMENTAR
Nervenflattern in der Heimtierbranche
Den Dialog...
überhaupt erst einmal in Gang zu setzen, mehr Verständnis für
die unterschiedlichen Sichtweisen und Positionen zu entwickeln und in Ansätzen
Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit zwischen dem ostdeutschen
Zoofachhandel und der Industrie zu erarbeiten - diese Ziele wurden bei der
pet-Gesprächsrunde in Leipzig in Angriff genommen. Mit Erfolg! Das
gemeinsame Gespräch kann allerdings nur einen ersten Schritt zu einer
echten Partnerschaft darstellen. Immerhin, die Probleme liegen nun offen
auf dem Tisch: Der ostdeutsche Zoofachhandel fordert mehr Hilfestellung
in zentralen Bereichen wie Standortplanung, Sortimentsgestaltung und vor
allem bei der Finanzierung eines Outlets. Der Beitrag, den die Industrie
zur Lösung dieser schwierigen, zumeist betriebswirtschaftlichen Probleme
beisteuern kann, ist ohne Zweifel minimal. Aber jeder Hersteller kann seinen
Außendienst dahingehend schulen, daß dieser im persönlichen
Gespräch künftig noch stärker auf die Belange der ostdeutschen
Zoofachhändler eingeht. Warum nicht mehr gemeinsame Aktionen veranstalten,
wie dies erfolgreiche Zoofachhändler in den alten Bundesländern
schon seit Jahren vormachen? Auch im Servicebereich sind die Möglichkeiten
für einen engagierten Fachhändler längst nicht ausgeschöpft.
Das pet-Euro-Fachmagazin bleibt am Ball und wird in seinen nächsten
Ausgaben die in Leipzig aufgeworfenen Themenkomplexe detailliert bearbeiten
und auch kontrovers diskutieren.
Die Unruhe...
in der Branche ist groß. Da werden Gerüchte in die Welt gesetzt,
daß Karlie Heimtierbedarf verkauft wird. Da werden zum x-ten Mal Spekulationen
angestellt, daß Nestlé sich Royal Canin unter den Nagel reißt.
Und auch der letztendliche Standort der europäischen Produktionsstätte
der IAMS Company hat - obwohl er noch immer nicht feststeht - in Handel
und Industrie schon seit Monaten hitzige Debatten zur Folge. Wie sehr die
Nerven bei manchen Branchenvertretern flattern, zeigte in den vergangenen
Wochen exemplarisch die Provinzposse um das Markenzeichen "Superpet".
Unabhängig davon, ob Wolfgang Welke nun einen Teil seiner Zoofachmärkte
umbennen muß oder nicht: Hat die Branche keine größeren
Probleme? Fakt ist, daß die Märkte von Welke zu den schönsten
in ganz Europa gehören, daß Vorzeigeobjekte dieser Art wesentlich
dazu beitragen, daß der Standort Deutschland im Heimtierbereich weltweit
zu den gefragtesten gehört. Und wenn die Superpet Handelsgesellschaft
Ende des Jahres in…
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