Weiter gab das Unternehmen bekannt, dass die im Jahr 2016 ausgegebene Umsatzerwartung von 2 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2020 nach derzeitigem Stand nicht erfüllt werden könne. Man werde diese Umsatzgrenze wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt erreichen. Daraufhin geriet die Aktie massiv unter Druck und fiel zeitweise auf den geringsten Wert seit fast vier Jahren.
Bereits im Januar hatte Zooplus auf der Grundlage vorläufiger Zahlen bekannt gegeben, 2018 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent auf 1,342 Mrd. Euro gesteigert zu haben (petonline berichtete). Erfreut zeigt sich das Unternehmen auch über einen leichten Anstieg der Rohertragsmarge von 28,5 auf 28,7 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr will Zooplus die Marke durch mehr Personalisierung und Emotionalisierung deutlich stärken. Dafür will das Unternehmen mehr in sein Marketing investieren. So sollen zusätzlich das Social-Media-Marketing und ausgewählte Offline-Marketinginstrumente ausgebaut werden. Für 2019 erwartet der Onlinehändler ein Umsatzplus zwischen 14 und 18 Prozent, was unter dem erzielten Umsatzzuwachs von 2018 liegt. Beim Ergebnis wird für das Geschäftsjahr 2019 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (Ebitda) zwischen 10 und 30 Mio. Euro prognostiziert. I2018 betrug das Ebitda 8,6 Mio. Euro.