Bewährte Technik, neu gedacht

Mit einem neu erdachten Beleuchtungskonzept für die beliebten Nano-Aquarien will Dennerle das Nachrüsten zum optischen Erlebnis machen.
Für die Pflanzendüngung wurden gleich drei neue CO2-Systeme entwickelt, die ohne Druckgas funktionieren aber die gleiche Leistung wie die bisher bekannten, herkömmlichen CO2-Anlagen haben sollen.

Mit der so genannten Lichtrahmenabdeckung wurde ein auf dem Aquarienrand aufliegender Rahmen entwickelt, der gleichzeitig die LEDs enthält. "So entsteht eine superflache Beleuchtung, die den Betrachter nicht blendet", betont Produktmanager Dipl.-Biol. Christian Homrighausen im Gespräch mit pet.
Angeboten wird der Lichtrahmen zunächst zum Nachrüsten für das firmeneigene "NanoCube"-Aquarium mit 30 Litern Inhalt, dem meistverkauften Aquarium des Unternehmens. Entwickelt und produziert wird der Lichtrahmen in Europa, was dem Nachhaltigkeitskonzept im Hause Dennerle entgegenkommt. "Wenn der Markt das Produkt annimmt, bringen wir weitere Größen und Ausführungen der neuen Lichtrahmen", so Christian Homrighausen weiter.

Die Warengruppe CO2-Versorgung gilt als die wichtigste Warengruppe im Hause Dennerle. "Die bisher gängige Praxis mit Druckgasflaschen jedoch ist für den Zoofachhandel kosten- und auflagenintensiv", beschreibt Christian Homrighausen den Ausgangspunkt der Überlegungen. Das Ergebnis: Die drei neuen Systeme "Carbo Bio Control" von Dennerle verbinden die Leistung und den Komfort einer Druckgasanlage mit der Sicherheit und Nachhaltigkeit von einfachen Bio-CO2-Systemen. Der Zoofachhandel kann mit dem "Carbo Bio Control" einfach und behördenkonform leistungsfähige CO2-Anlagen verkaufen.
"Wir kennen Händler, die keine CO2-Anlagen führen, weil der Aufwand eine Füllanlage zu betreiben einfach zu groß ist", unterstreicht Christian Homrighausen die Problematik. Ihm zufolge versorgt "Carbo Bio Control" mit bis zu 100 Blasen CO2 pro Minute Aquarien bis 500 Liter mit dem wichtigsten Pflanzennährstoff aus nachwachsenden Rohstoffen. Hatte eine herkömmliche Druckgasanlage 57 bar Flaschendruck, die erst durch einen Druckminderer "gebändigt" werden müssen, werden im neuen System maximal 0,8 bar geliefert. "Das ist absolut risikolos und bedarf viel weniger Technik", führt Christian Homrighausen weiter aus.