Der Zoofachhandel, mein Hobby

In seinem Hauptberuf arbeitet Christian Janker in der Automobilbranche. Doch die Aquaristik ist seit Kindesbeinen ein gel(i)eb­tes Hobby. Schon früh begann er damit Aquarien zu bauen, auszustatten, mit Fischen zu besetzen und zum Teil sogar langfristig bei den Besitzern zu pflegen. Ende 1999 schließlich entschied sich der engagierte Einzelkämpfer dazu, mit einem eigenen Zoofachhandel auf die Fläche zu gehen.
Mit seinem 85 m² großen Zoo-Center in Friedberg wollte Christian Janker vor allem auch eine Lücke in der regionalen Fachhandelslandschaft schließen, die bis heute von Systemhändlern geprägt ist. Die Aquaristik stand bei Zoo-Center im Mittelpunkt, der Bau individueller Aquarien ebenso, wie auch ein kleines Sortiment an ausgewählter Hunde- und Katzennahrung. Von Beginn an standen viele Gewerbebetriebe, darunter Büros und Praxen, auf der Kundenliste, die meisten davon auch gleich mit Pflegevertrag. Bis 2008 ging das so, dann wurde der Standort dem gestiegenen Arbeitsaufkommen im Hauptberuf wegen geschlossen.
Trotzdem konnte Christian Janker nicht von der Zoofachbranche lassen, denn seine Freunde wussten genau, dass sie weiterhin gesunde Fische und besondere Aquarien bei ihm bekommen

Der Traum vom Eigenheim, mit großem Grundstück und viel Wohnfläche, ließ den Wunsch nach einem Zoofachhandel wieder aufleben. Also ging Christian Janker Anfang des Jahres mit Zoo-Janker wieder an den Start.
Das Erdgeschoss des Familienheims beherbergt heute die rund 100 m² große Verkaufsfläche. Angeboten wird ein kleines Sortiment mit namhaften Marken, darunter Bewital, Hunter, JR-Farm, Eheim, Oase und Back to Nature. Seine Auswahl begründet Christian Janker ganz pragmatisch: "Ich will so wenig Reklamationen wie möglich bearbeiten müssen."
Mit "ZJ Food" hat er außerdem eine Eigenmarke mit Zierfischfutter und Wasserpflege im Programm, mit der er sich gezielt von Mitbewerbern absetzen will.

Der Aquarienbau steht bei Christian Janker unverändert im Mittelpunkt. Biotopgerecht ausgestattete Aquarien mit mindestens 150 cm Länge stehen dabei im Interesse der Kunden. So standen zum Zeitpunkt des pet-Redaktionsbesuchs ein Malawibecken mit speziell ausgelegter Filterung und ein schräg angeordnetes Strömungsbecken für Flossensauger, Grundeln und Fächergarnelen.