Corona-Pandemie

Droht 2022 eine Pleitewelle?

31.03.2021

Die Corona-Pandemie bedroht viele Existenzen, deutsche Unternehmen kämpfen um das Überleben des eigenen Geschäfts. Dass eine Pleitewelle eintritt, scheint unumgänglich. Allerdings wird diese wohl erst im kommenden Jahr eintreffen, prognostiziert eine Analyse des Kreditversicherers Euler Hermes.
Laut der Studie werden im aktuellen Jahr die Unternehmensinsolvenzen um sechs Prozent ansteigen. Sie bleiben damit noch unter dem Wert von 2019. Einer der Hauptgründe für die moderate Quote seien die vom Staat gestellten und ausgeweiteten Coronahilfen und Maßnahmenpakete. Für 2022 jedoch geht Euler Hermes von einer Zunahme der Insolvenzen um rund 15 Prozent aus.
Allerdings blicken nicht alle Experten so optimistisch in die nahe Zukunft. Laut einer gemeinsamen Untersuchung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform sowie dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) werde man bereits in der zweiten Jahreshälfte 2021 einen "signifikanten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen" in Deutschland erleben. Das Unternehmen Crifbürgel geht sogar von einer Verdopplung der Firmenpleiten im Vergleich zu 2020 aus. Laut Geschäftsführer Frank Schlein könnte es bis zu 35.500 Firmeninsolvenzen geben.
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