Zahlreiche Tageszeitungen in Frankreich berichteten über den Gesetzentwurf als ein Verbot des Verkaufs von Hunden und Katzen. Auch in der öffentlichen Debatte in der Nationalversammlung habe man sich nur auf Hunde und Katzen beschränkt, berichtet die Onlineplattform Syndicat-Animaleries.org.
Im vorliegenden Änderungsantrag jedoch, der nun noch im Senat verabschiedet werden muss, heißt es aber: "Die unentgeltliche oder entgeltliche Abgabe von Hunden und Katzen und anderen Heimtieren ist in Zoohandlungen sowie auf Messen, Märkten, Flohmärkten, Ausstellungen oder sonstigen nicht speziell den Tieren gewidmeten Veranstaltungen verboten." Damit würde das Verbot auch den Verkauf von zum Beispiel Reptilien, Nager, Vögel und Zierfischen betreffen.
Die Betreiber der Onlineplattform bemängeln, dass die Abstimmung der Nationalversammlung in einem fast leeren Plenarsaal stattgefunden habe. Auch seien die Abgeordneten durch falsche Informationen beeinflusst worden.