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Das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt. Dennoch reden uns schon jetzt nahezu alle führenden Wirtschaftsinstitute ein, dass 2024 ein schwieriges Jahr werden wird. Deutschland im Krisenmodus: Das Bruttosozialprodukt wird sinken, die Arbeitslosigkeit wird steigen, und die Inflation soll zwar im Lauf des Jahres zurückgehen, aber noch nicht in den nächsten Monaten. Keine schönen Prognosen!

Wie wohltuend zu hören, dass in der Heimtierbranche von Krise und Niedergang weiterhin wenig zu spüren ist. Als erste der führenden Zoofachhandelsketten hat Das Futterhaus Anfang Januar seine Umsatzzahlen für 2023 kommuniziert. Und die können sich in der Tat sehen lassen: Ein Umsatzplus von 6 Prozent gegenüber 2022 wurde vermeldet, 14 neue Standorte kamen 2023 in Deutschland und Österreich neu hinzu, und 25 bestehende Märkte wurden umgebaut. Erfreulich ist auch, dass die Elmshorner sich durch die abflauende Konjunktur im zurückliegenden Jahr nicht einschüchtern ließen, sondern weiterhin mutig und zielstrebig in die Zukunft investiert haben: in die Digitalisierung ebenso wie in das stationäre Geschäft, das bei Das Futterhaus nach wie vor im Fokus steht.

Man muss kein Prophet sein, um davon auszugehen, dass in den kommenden Wochen auch die meisten Mitbewerber von Das Futterhaus ähnlich positive Umsatzzahlen für 2023 vermelden werden. Das zurückliegende Jahr war für die Heimtierbranche zwar herausfordernd, aber alles andere als schlecht. 

Es ist gut, wenn Zoofachhandel und Industrie weiterhin permanent an ihrem Marktauftritt arbeiten.

Auffallend ist, dass alle Fachhandelsgruppen intensiv daran arbeiten, ihre Marktposition weiter zu steigern. Fressnapf hat bereits 2022 seine neue Future-Store-Generation gestartet und arbeitet unermüdlich am europaweiten Roll-out. Das Futterhaus hat nun ebenfalls ein weiterentwickeltes Marktkonzept vorgestellt, das den Fach­handels­charakter der Kette noch stärker betont (siehe Bericht auf Seite 28). In diesem Jahr soll es an mindestens 20 Standorten umgesetzt werden, bei Neueröffnungen ebenso wie bei bestehenden Standorten. Auch Kölle Zoo hat an seinem Marktauftritt intensiv gearbeitet und präsentiert in seinem im Dezember eröffneten Markt in Kassel einiges an Neuem (siehe Bericht auf Seite 24). Im Laufe des Jahres möchte dann auch Zoo & Co. mit einem neuen Marktauftritt von sich reden machen.

All das zeigt: Es tut sich etwas in der Branche. Die Handelslandschaft hat sich in den zurückliegenden Jahren drastisch verändert. Das Einkaufsverhalten…

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