Ralf Majer-Abele
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Die Heimtierbranche im Messefieber

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Die Interzoo 2024 wird größer und internationaler denn je: In 14 Messehallen mit mehr als 140.000 m2 Brutto-Ausstellungsfläche präsentieren sich auf der unangefochtenen Weltleitmesse der Heimtierbranche vom 7. bis 10. Mai in Nürnberg weit über 2.000 Unternehmen aus rund 70 Ländern. Vor noch einem Jahr wären solche Rekordzahlen undenkbar gewesen. Obwohl das hervorragende Ergebnis, das die Zoomark International in Bologna erzielt hat, vorsichtigen Optimismus aufkommen ließ, war ungewiss, ob die vor der Pandemie oft beschworene Messemüdigkeit die Branchenakteure in Post-Corona-Zeiten nicht doch wieder befallen würde.  

Die Befürchtung scheint unbegründet gewesen zu sein. Und das ist auch gut so. In wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist es wichtiger denn je, dass die Heimtierbranche zusammenrückt und sich noch stärker als bisher miteinander vernetzt. Ebenso ist es wichtig, dass Handel und Industrie sich gerade jetzt einen detaillierten Überblick über die sich schnell wandelnden Markttrends verschaffen, um die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen. Wo kann man das besser als auf der Interzoo!

In wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist es wichtiger denn je, dass die Heimtierbranche zusammenrückt.
Ralf Majer-Abele, Chefredakteur pet

2022 löste die weltweit führende Heimtiermesse noch zwiespältige Gefühle aus. Einerseits waren alle Akteure froh, sich nach einer langen, von Lockdown und anderen Kontaktbeschränkungen geprägten Zeit überhaupt wieder live treffen zu können. Andererseits war es vor zwei Jahren aber auch befremdlich, dass wegen pandemiebedingter Reisebeschränkungen kaum asiatische und deutlich weniger amerikanische Aussteller in Nürnberg vertreten waren, als man das aus der Vergangenheit kannte. Und nun? Aus den USA sind 60 Prozent mehr Flächenanmeldungen als 2022 registriert worden. Die Fläche südkoreanischer Firmen hat sich fast verdoppelt. Und die Ausstellerfläche, die chinesische Heimtierfirmen in diesem Jahr in Nürnberg gebucht haben, hat sich gegenüber vor zwei Jahren sogar verfünfzehnfacht.  

Nun darf man gespannt sein, wie viele Fachbesucher nach Nürnberg kommen werden. Die Messeleitung rechnet mit einem deutlichen Besucherzuwachs aus dem Ausland. Bleibt zu hoffen, dass auch viele deutsche Heimtierunternehmen die Weltleitmesse, quasi vor der Haustür, besuchen werden.

Der Dähne Verlag mit seinen Fachmagazinen pet und PET worldwide ist auf jeden Fall wieder auf der Interzoo mit einem eigenen Stand vertreten. In Halle 1, Stand 113…

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