Gut besucht war das vergangene ZZF-Forum in Niedernhausen.
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Magische Momente im Zoofachhandel

160 Gäste aus dem Zoofachhandel und der Heimtierindustrie konnte der ZZF im März zur Forumsveranstaltung in Niedernhausen begrüßen. Inspirierende Impulse und viel Wissen wurden vermittelt.
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Erlebnis statt Ergebnis pro Quadratmeter: Die neue Rolle der stationären Fläche hob Dr. Johannes B. Berentzen von der BBE Handelsberatung in seiner Keynote hervor. Anhand von Beispielen forderte er ein stringentes Umdenken in Richtung Bedarfsweckung: Die Verkaufsfläche könne durch Elemente wie Store-Design, Multisensorik, Serviceangebot, In-Store-Events oder Gamifikation zum Erlebnisort werden. Dem Fachhandel empfahl Berentzen, Freiräume für innovative Konzepte zu schaffen und Kooperationen einzugehen.

Frei fliegende Aras und Alligatoren: Wie das „Erlebnis“ auf der Fläche früher aussah, daran erinnerte Thomas Bangel im Gespräch mit ZZF-Moderatorin Antje Schreiber. Heute sei das zum Glück nicht mehr denkbar, stellte der Geschäftsführer von Megazoo-Alpha klar. Die Branche entwickele sich im „herzwarmen Bereich“ – das Tierwohl steht an erster Stelle. Mit viel Humor gab Bangel Einblicke in die für ihn sehr „familiäre Branche“, sprach über Tierschutz, Kundenberatung und zunehmende Herausforderungen.

Uns weht von vielen Seiten ein starker Wind ins Gesicht. Wir müssen unsere Segel neu ausrichten.
Norbert Holthenrich, ZZF-Präsident
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Greenologe Klaus Wagner (rechts) und Andreas Müller (Interquell) beim Podiumsgespräch mit Moderatorin Antje Schreiber (ZZF). (Quelle: WZF/Götz)

Stichwort Nachhaltigkeit

Claude Schuhmacher wies auf die immer lauter werdenden Stimmen aus der Öffentlichkeit hin, die eine Abschaffung der Meerwasser-Aquaristik fordern. Als Geschäftsführer einer der größten Korallenfarmen in Europa plädierte er zum einen für die qualifizierte Ausbildung des Fachpersonals und die Zertifizierung von Fachbetrieben sowie für einen langfristigen Kundensupport. Zum anderen müsse die Branche offener kommunizieren, besonders, was die Transparenz über Haltung und Herkunft der Tiere betreffe.

„Unser Ziel ist, Nachhaltigkeit im Zoofachhandel sichtbar zu machen“, erklärte Andreas Müller, Projektleiter der Nachhaltigkeits-Initiative bei Interquell. Der Zoofachhandel sei mit seinem aktuellen Angebot nicht aus reichend auf die, vor allem jüngere, Zielgruppe mit ihrer wachsenden Affinität für nachhaltige Produkte vorbereitet. Gemeinsam mit Henning Klukkert von Demeter-Felderzeugnisse stellte Müller die Greenbox vor, ein modulares POS-Konzept mit Produkten. Es ist ein Zusammenschluss der „Friends of Nature“ mit den Anbietern Interquell (Goood), Demeter Felderzeugnisse (defu), Hunter und Eat Small. Im Podiumsgespräch über nachhaltige Heimtiernahrung, Verpackung und die Green Claims…

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