Erstmals überschreitet der Gesamtumsatz damit die 5-Mrd-Euro-Schwelle auf 5,155 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,948 Mrd. Euro). Die Branche hält damit das hohe Umsatzniveau der Vorjahre und entwickelt sich weiterhin positiv. Diese Zahlen wurden nun vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) und Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) bekanntgegeben.
Tiernahrung
Mit einem Wachstum von 4,2 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent) setzte der Markt für Hundefutter den Wachstumstrend der Vorjahre fort, wenngleich auch um 0,3 Prozent verlangsamt. Der Umsatz im stationären Handel betrug 1,507 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,446 Mrd. Euro). Wachstumstreiber waren wieder die Snacks, die um 5,6 Prozent auf 568 Mio. Euro zulegten (Vorjahr: 538 Mio. Euro; +4,9 Prozent).Der Katzenfuttermarkt wuchs um 1,2 Prozent auf 1,596 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,577 Mrd. Euro), nachdem es noch im Vorjahr ein leichtes Minus von 0,4 Prozent zum Vorjahr 2017 hinnehmen musste. Stärkster Bereich ist hier das Feuchtfutter, das um 1,2 Prozent auf 1,052 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,04 Mrd. Euro, +1,4 Prozent) zulegen konnte.
Der Bereich Ziervogelfutter musste Federn lassen und verlor 1,5 Prozent auf 65 Mio. Euro, nachdem es im Vorjahr noch um 1,5 Prozent auf 66 Mio. Euro gewachsen war. Um 1,9 Prozent hoch ging es im Segment Zierfischfutter auf nunmehr 53 Mio. Euro, nachdem es dort zuvor erschreckende 3,7 Prozent auf 52 Mio. Euro zurückgegangen war. Das Segment "Futter für sonstige Heimtiere" umfasst auch den Nager- und Kaninchenbereich und konnte um 2,5 Prozent auf 87 Mio. Euro zulegen, nachdem es im Vorjahr um 2,3 Prozent auf 85 Mio. Euro zurückgegangen war.
Bedarfsartikel
Der Markt für Bedarfsartikel und Zubehör überschritt erstmals die 1-Mrd-Schwelle und stieg um 2 Prozent auf 1,017 Mrd. Euro (Vorjahr: 997 Mio. Euro, +1 Prozent). Am stärksten wuchsen wieder die Bereiche "Hundezubehör" (215 Mio. Euro, +6,4 Prozent) und "Katzenzubehör"(208 Mio. Euro, +2 Prozent). Das Segment "Katzenstreu" legte um 0,7 Prozent auf 284 Mio. Euro zu, nachdem es im Vorjahr noch um 1,4 Prozent auf 282 Mio. Euro zurückgegangen war.
Der Bereich der Bedarfsartikel und Zubehör für Kleintiere musste erneut ein Minus von 2,1 Prozent auf 93 Mio. Euro verkraften (Vorjahr: 95 Mio. Euro, -4 Prozent). Das Segment "Ziervögel" blieb stabil auf 32 Mio. Euro, nachdem es im Vorjahr noch um -5,9 Prozent gefallen war. Die Zahlen der Bedarfsartikel für Zierfische stiegen um 1,6 Prozent auf 185 Mio. Euro (Vorjahr: 182 Mio. Euro, +2,2 Prozent).