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3/2004
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Seit Ende Januar wird in Mülheim-Kärlich bei Koblenz unter dem Namen Hund & Co. ein neues Verkaufskonzept getestet, das bei entsprechendem Erfolg auch an anderen Standorten umgesetzt werden soll. Konzipiert wurde das System von dem ehemaligen Procter & Gamble-Mitarbeiter Thorsten Wilhelm, als Inhaberin der Firma fungiert seine Frau Isabel Wilhelm.
Großen Wert soll in den Shops auf kompetente Beratung und Service gelegt werden.
Grundgedanke des Konzepts ist es, auf Parkplätzen frequenzstarker Einkaufsstätten Fertigbau-Pavillons mit einer Verkaufsfläche von ca. 50 m² zu errichten, in denen hochwertige Tiernahrungs- und Zubehörprodukte für den Hund und die Katze verkauft werden. Marken, die vor allem im Lebensmittelhandel vertrieben werden, sollen bewusst nicht ins Sortiment aufgenommen werden. Großen Wert soll in den Shops auf kompetente Beratung und Service gelegt werden. Thorsten Wilhelm: „Alle Hund & Co.-Mitarbeiter sind selbst erfahrene Tierhalter, Trainer oder Züchter.“
Der Start des neuen Systems war sehr vielversprechend. Thorsten Wilhelm spricht von guten Umsätzen und eine positive Resonanz bei den Kunden. Auch in der Industrie wird das Hund & Co.-Konzept als durchaus interessant und schlüssig bezeichnet – wenigstens hinter vorgehaltener Hand. Fachhandelscharakter billigen die meisten der Herstellerfirmen dem neuen System durchaus zu. Die Präsentation im Shop ist tadellos, das Personal kompetent, und auch die Dekoration des Schaufensters ansprechend. Aber reichen 50 m² aus, um Premium-Nahrung professionell zu präsentieren? Bei einigen Marken wurde tatsächlich das komplette Programm ins Sortiment aufgenommen, bei anderen Marken jedoch nur die Renner-Produkte – was bei den betroffenen Herstellern logischerweise alles andere als Begeisterung auslöste.
Sorgt für Gesprächsstoff in der Branche: Hund & Co in Mülheim-Kärlich.
Ein Bremsklotz für das neue System könnte das hartnäckige Gerücht sein, dass die Metro hinter dem Konzept steht. Thorsten Wilhelm macht klar, dass dies nicht zutreffe, aber die Skepsis bei einigen Firmen bleibt. Marktführer Fressnapf hat zudem bereits massiv bei den Lieferanten von Hund & Co. protestiert und mit Gegenmaßnahmen gedroht, wenn die Belieferung nicht baldigst unterbunden werde. Einzelne Firmen haben schnell reagiert und ihre Ware aus dem Mini-Markt herausgekauft. Jedoch mit wenig nachhaltigem Erfolg: Denn am nächsten Tag war die Ware zumeist wieder im Regal. Inzwischen haben jedoch auch einige…
Großen Wert soll in den Shops auf kompetente Beratung und Service gelegt werden.
Grundgedanke des Konzepts ist es, auf Parkplätzen frequenzstarker Einkaufsstätten Fertigbau-Pavillons mit einer Verkaufsfläche von ca. 50 m² zu errichten, in denen hochwertige Tiernahrungs- und Zubehörprodukte für den Hund und die Katze verkauft werden. Marken, die vor allem im Lebensmittelhandel vertrieben werden, sollen bewusst nicht ins Sortiment aufgenommen werden. Großen Wert soll in den Shops auf kompetente Beratung und Service gelegt werden. Thorsten Wilhelm: „Alle Hund & Co.-Mitarbeiter sind selbst erfahrene Tierhalter, Trainer oder Züchter.“
Der Start des neuen Systems war sehr vielversprechend. Thorsten Wilhelm spricht von guten Umsätzen und eine positive Resonanz bei den Kunden. Auch in der Industrie wird das Hund & Co.-Konzept als durchaus interessant und schlüssig bezeichnet – wenigstens hinter vorgehaltener Hand. Fachhandelscharakter billigen die meisten der Herstellerfirmen dem neuen System durchaus zu. Die Präsentation im Shop ist tadellos, das Personal kompetent, und auch die Dekoration des Schaufensters ansprechend. Aber reichen 50 m² aus, um Premium-Nahrung professionell zu präsentieren? Bei einigen Marken wurde tatsächlich das komplette Programm ins Sortiment aufgenommen, bei anderen Marken jedoch nur die Renner-Produkte – was bei den betroffenen Herstellern logischerweise alles andere als Begeisterung auslöste.
Sorgt für Gesprächsstoff in der Branche: Hund & Co in Mülheim-Kärlich.
Ein Bremsklotz für das neue System könnte das hartnäckige Gerücht sein, dass die Metro hinter dem Konzept steht. Thorsten Wilhelm macht klar, dass dies nicht zutreffe, aber die Skepsis bei einigen Firmen bleibt. Marktführer Fressnapf hat zudem bereits massiv bei den Lieferanten von Hund & Co. protestiert und mit Gegenmaßnahmen gedroht, wenn die Belieferung nicht baldigst unterbunden werde. Einzelne Firmen haben schnell reagiert und ihre Ware aus dem Mini-Markt herausgekauft. Jedoch mit wenig nachhaltigem Erfolg: Denn am nächsten Tag war die Ware zumeist wieder im Regal. Inzwischen haben jedoch auch einige…
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