Verantwortlich war dafür ein starkes viertes Quartal, in dem Zooplus seinen Umsatz gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 503 Mio. Euro steigerte. Zusätzlich zur positiven Umsatzentwicklung konnte der Onlinehändler auch seine Rohmarge auf 30,4 Prozent ausbauen. Dazu trug nach Angaben des Unternehmens vor allem der überdurchschnittliche Umsatzanstieg der Zooplus-Eigenmarken um 30,4 Prozent bei. Auf das Eigenmarkengeschäft entfiel damit 16 Prozent des Gesamtumsatzes, nach 14 Prozent im Vorjahr.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 51,5 Mio. Euro auf 61,3 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge von 3,5 Prozent entspricht (2019: 0,8 Prozent).
Für 2021 rechnet Zooplus, wie beim Capital Markets Day bereits kommuniziert, mit einem Umsatz im Bereich von 2,04 Mrd. Euro bis 2,14 Mrd. Euro und mit einem EBITDA zwischen 40 Mio. Euro und 80 Mio. Euro. Der Vorstand geht davon aus, dass aus heutiger Sicht der Umsatz im mittleren bis oberen Bereich der Umsatzprognose liegen wird.
Der Onlinehändler rechnet damit, in den kommenden Jahren seinen Marktanteil weiter ausbauen zu können und erwartet im Jahr 2025 einen Umsatz von 3,4 Mrd. Euro bis 3,8 Mrd. Euro. Das entspräche einem Marktanteil von 9 bis 10 Prozent am Gesamtmarkt in Europa. Gleichzeitig strebt das Unternehmen eine EBITDA-Marge von mindestens 4 Prozent an.