Wie hart trifft die Corona-Krise Onlinehändler?

Der Onlineshop-Anbieter Shopware hat rund 100 Onlinehändler aus verschiedenen Branchen befragt, wie stark der Onlinehandel tatsächlich von der Corona-Krise betroffen ist. "Die Ergebnisse liefern kein so eindeutiges Ergebnis wie manch einer annehmen mag", berichtet Shopware.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass 26 Prozent der Befragten ihre Umsatzerwartung im ersten Quartal erfüllen konnten. Bei 40 Prozent der Befragten wurden diese übertroffen, 34 Prozent lag der Umsatz unter den Erwartungen. Häufig wurden Umsatzsteigerungen von bis zu 30 Prozent genannt, vereinzelt sogar Umsatzsteigerungen von bis zu 100 Prozent. Die Frage nach einem Umsatzrückgang wurde am häufigsten mit bis zu 30 Prozent vermerkt, einzelne der Befragten mussten einen Umsatzrückgang von bis zu 100 Prozent verzeichnen.
Die Prognose für das restliche Jahr sieht negativer aus: Fast die Hälfte der Händler (45 Prozent) erwartet im Vergleich zu 2019 einen geringeren Umsatz. 42 Prozent halten eine Umsatzsteigerung für realistisch. Lediglich 12 Prozent der Händler sieht keine Auswirkungen der Corona-Krise auf das Geschäft.
"Ein Großteil der Onlinehändler trägt keinen finanziellen Schaden davon und hat sogar gute Chance von der Krise zu profitieren", fasst Shopware die Ergebnisse der Umfrage zusammen.