Zooplus hält am Umsatzziel fest

Die Zooplus AG bestätigt in ihrem Halbjahresbericht Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2018 in Höhe von 643 Mio. Euro. Dieses Zahlen sind bereits Mitte Juli auf Basis vorläufiger Daten bekannt gegeben worden. Das Wachstum beträgt 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (517 Mio. Euro). Bereinigt um Wechselkurseffekte liegt das Umsatzwachstum sogar bei 25 Prozent.
Trotzdem erlebte die Zooplus-Aktie zwischen der Verkündung der vorläufigen Umsatzzahlen und der Bekanntgabe des Halbjahresberichts am 22. August eine rasante Talfahrt, die von den Börsianern mit massiven Verkäufen quittiert wurde. Im August fiel die Aktie auf einen Wert von knapp über 140 Euro. Mitte Juli hatte der Kurs der Aktie noch bei über 160 Euro gelegen.
Die Veröffentlichung des Halbjahresberichts bewirkte erst einmal einen deutlichen Anstieg des Aktienkurses. Im Bericht ist nachzulesen, dass das Ergebnis vor Steuern (EBT) im ersten Halbjahr mit -9,2 Mio. Euro deutlich negativer als im Vorjahreszeitraum (+5,1 Mio. Euro) ausgefallen ist. Zooplus führt dies auf die starken Investitionen in Marketing, Personal und das Fulfillment Center in Großbritannien zurück, dessen Fläche im zweiten Quartal verdreifacht wurde. Hervorgehoben wird im Bericht auch das überproportionale Wachstum von 37 Prozent bei den Eigenmarken für Futter und Streu. Positiv auch: In allen 30 Ländermärkten ist der Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres zweistellig gewachsen.
Für das zweite Halbjahr erwartet der Vorstand eine deutliche Ergebnisverbesserung. Zooplus will auch die positive Entwicklung seiner Rohertragsrate fortsetzen. Die Verbesserung der Kosteneffizienz soll noch stärker in den Vordergrund gestellt werden. Am Ziel von zwei Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020 hält das Unternehmen fest.