Schwarzbuch Tierfutter: Verlag entschuldigt sich bei Masterfoods

27.04.2007
Das Verfahren vor dem Landgericht Verden ist damit gegenstandslos geworden

Der Zsolnay/Deuticke Verlag bedauert die Aussagen in der Werbung für das Buch „Katzen würden Mäuse kaufen“, gegen die Masterfoods eine einstweilige Verfügung erwirkt hatte. Der Verlag erklärte, dass bei der Bewerbung der Veröffentlichung des Buches der Eindruck erweckt wurde, dass Masterfoods als Hersteller von Heimtiernahrung in kriminelle Machenschaften der Tierfutterbranche involviert und Teil einer Tierfuttermafia sei. „Diese Aussagen sind unrichtig und weder durch den Inhalt des Buches noch durch die sonstigen Ermittlungen des Autors gerechtfertigt“, so der Verlag. „Weiterhin wurde durch die Bewerbung und die Pressemitteilung der Eindruck erweckt, dass die Firma Masterfoods für ihre Heimtiernahrung Tierkadaver aus Tierkörperbeseitigungsanlagen verwende. Damit wollten wir unter keinen Umständen unterstellen, dass die Firma Masterfoods Material von kranken und verendeten Tieren verwendet.“ Der Verlag hat sich verpflichtet, die Erklärung auch auf seiner Internetseite zu veröffentlichen. Das Verfahren vor dem Landgericht Verden ist damit gegenstandslos geworden. Margrit Kolbe Hopp, Sprecherin von Masterfoods, teilte dazu mit: „Wir freuen uns, dass der Zsolnay/Deuticke Verlag seinen Fehler eingesehen hat und hoffen, dass auch der Autor Hans-Ulrich Grimm in Zukunft von verleumderischen Äußerungen gegenüber Masterfoods und der Heimtiernahrungsbranche absieht.“
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