Kölner Express: Vorwürfe gegen Fressnapf-Filiale in Köln

02.04.2008
Fressnapf-Zentrale gibt Stellungnahme dazu ab und will angebliche Vorfälle vor Ort untersuchen 

Die Tageszeitung Kölner Express hat der Fressnapf-Filiale in Köln-Lindweiler vorgeworfen, im November 2007 93 Wellensittiche und 23 Nymphensittiche, die offenbar mit der meldepflichtigen Papageienkrankheit infiziert waren, mit CO2-Gas getötet zu haben. Laut dem Bericht will das Kölner Veterinäramt in dieser Angelegenheit ermitteln.
Auf Anfrage von PETonline gab die Fressnapf-Zentrale folgende Stellungnahme dazu ab:
"Grundsätzlich distanziert sich die Krefelder Fressnapf-Systemzentrale von der im Express geschilderten Vorgehensweise zur Tötung von Vögeln. Die im Express-Artikel beschriebenen Praktiken sind in den Fressnapf-Märkten strengstens verboten und verstoßen gegen jedwede moralischen Werte und gesetzlichen und innerbetrieblichen Verordnungen. Alle Franchisepartner von Fressnapf sind vertraglich verpflichtet, die von der Systemzentrale definierten strengen Standards für den Verkauf lebender Tiere eins zu eins einzuhalten. Die im Express erhobenen Vorwürfe gegen den Franchisepartner Achim Jannes haben die Krefelder Systemzentrale veranlasst, unverzüglich den Sachverhalt zu untersuchen und schnellstmöglich eine Aufklärung herbeizuführen. Unverzüglich nach Bekanntwerden der Vorwürfe sind eine Fressnapf-eigene Tierärztin sowie der Ressortleiter Vertrieb in den Fressnapf-Markt nach Köln-Lindweiler gefahren, um die Vorfälle direkt vor Ort zu untersuchen und zu prüfen und eine Bestandsaufnahme der Fakten durchzuführen. Erst wenn die Ergebnisse dieser Untersuchungen vorliegen, können und wollen wir detailliert Stellung nehmen zu den berichteten Vorfällen."
 
 
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