pet plus

Liebe zum Heimtier bleibt ungebrochen

Trotz eines Anstiegs der Populationszahlen sind im Jahr 2004 vor allem bei Heimtiernahrung die Umsätze zurückgegangen. Dies geht aus den neuesten IVH-Zahlen hervor
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Die Liebe der Deutschen zu ihren Heimtieren ist ungebrochen: im Jahr 2004 stieg die Anzahl von Hunden, Katzen, Vögeln und Kleintieren um 1,3 Prozent auf jetzt 23,1 Millionen – Zierfische und Terrarientiere nicht einmal mitgerechnet.
Grundlage für die Zahlen 2004 bildete erneut das im Auftrag des Industrieverbandes Heimtierbedarf (IVH) vor zwei Jahren entwickelte Erhebungsverfahren, das, so der IVH, den derzeit höchstmöglichen Grad an Genauigkeit für die Ermittlung der Populationszahlen und der soziodemografischen Daten repräsentiere. Auf dieser Basis ergibt sich für 2004 im Vergleich zu 2003 folgendes Bild: Die Hundepopulation stieg um 6 Prozent auf 5,3 Mio. (13,4 Prozent der deutschen Haushalte). Die Anzahl der Katzen nahm um 2,7 Prozent auf nunmehr 7,5 Mio. Tiere zu (15,3 Prozent der Haushalte). Die Kleintierpopulation wuchs um 3,3 Prozent auf 6,1 Mio. (5,9 Prozent der Haushalte). Bei Ziervögeln ist hingegen eine Verminderung um 8,7 Prozent auf 4,2 Mio. (5,8 Prozent der Haushalte) festzustellen. Darüber hinaus befinden sich 1,95 Mio. Aquarien in 4,4 Prozent der deutschen Haushalte, in 1,25 Mio. Gartenteichen werden Zierfische gehalten (3,6 Prozent der Haushalte). Zusätzlich wurden 420.000 Terrarien (1,1 Prozent der Haushalte) ermittelt. Die Gesamtanzahl von Heimtieren in deutschen Haushalten ist somit erneut angewachsen und beträgt nunmehr 23,1 Millionen, ein Wachstum um 1,3 Prozent gegenüber 2003 (22,8 Mio.).
Heimtiere in Deutschland(.pdf-Datei zum Herunterladen)
Die soziodemografischen Profile der Haushalte mit Heimtieren sind nahezu konstant geblieben: 10 Prozent der Tierhalter sind 29 Jahre und jünger, 23 Prozent gehören der Gruppe der 30- bis 39-jährigen an, und 25 Prozent der Besitzer sind zwischen 40 und 49 Jahre alt. 18 Prozent sind der Bevölkerungsgruppe der 50- bis 59-jährigen zuzuordnen, und 24 Prozent sind 60 Jahre und älter.
Auch die Verteilung auf die Haushaltsformen hat sich von 2003 auf 2004 nicht spürbar verändert: 24 Prozent der Tierhalter leben allein, 33 Prozent in Zwei-Personen Haushalten und der überwiegende Teil (43 Prozent) in einem Haushalt mit drei oder mehr Personen.
Umsatzrückgang um 2,3 Prozent
Im Jahr 2004 konnte sich auch der Heimtiermarkt nicht völlig der allgemeinen konjunkturellen Gesamtentwicklung entziehen. Ein zunehmender Preisdruck in allen Segmenten führte zu einem Gesamtumsatzrückgang um 2,3 Prozent auf 2.912 Mio. €. Während der Heimtier-Bedarfsmarkt mit 760 Mio. € Umsatz (-0,1 Prozent) stabil blieb, verzeichnete der…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch