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"Zoo bringt neue Kundengruppen"

Der Gesellschafter Arens & Hilgert hat in sein erweitertes Gartencenter eine Zooabteilung integriert. Die Kunden honorieren die Kompetenz
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Im Sauerland ist der Gartenmarkt auch im vergangenen Jahr gewachsen, jedenfalls in Neuenrade. Auf diesen Trend setzt der Hagebau-Gesellschafter Arens & Hilgert auch weiterhin: Gerade hat er sein Gartencenter um 3.800 m² auf stolze 6.800 m² Verkaufsfläche vergrößert - mehr als der Hagebaumarkt, der seine Fläche von 6.000 m² behalten hat.
 
Arens & Hilgert hat sein Gartencenter um 3.800 m² auf stolze 6.800 m² Verkaufsfläche vergrößert.
Doch das Handelsunternehmen hat es nicht bei einer schlichten Vergrößerung belassen, sondern eine ganz neue Abteilung im Gartencenter eingerichtet: das neue Zoo-Center, für das allein 500 m² reserviert sind. "Wir bekommen damit ganz neue Kundengruppen in den Markt", sagt Jens Hilgert, Sohn des Firmenmitbegründers Günter Hilgert und im Unternehmen als Geschäftsführer für das Gartencenter verantwortlich. "Da kommen schon mal Großeltern mit ihren Enkeln, und die bleiben zwei Stunden im Markt", hat er beobachtet. Denn es gibt einiges zu sehen: Die große Aquarienanlage umfasst 120 Süßwasseraquarien mit Einzelfiltern. Hinzu kommen ein 900 Liter fassendes Schauaquarium sowie sechs Kaltwasserbecken, in denen beispielsweise Goldfische und Koi angeboten werden, sowie eine Anlage für Pflanzen. Das Wasser stammt übrigens aus dem firmeneigenen Brunnen, der auch für das Gießen der Pflanzen benutzt wird. Zum Lebendtierangebot gehören außerdem Kleintiere, die in einer Nageranlage präsentiert werden. Das war von Anfang an so erfolgreich, dass es kurz vor Ostern, eine Woche nach der Inbetriebnahme der vergrößerten Fläche (die offizielle Neueröffnung fand Mitte April statt), zu einem Lieferengpass gekommen ist: Die Kaninchen waren ausverkauft, keine neuen mehr kurzfristig zu beschaffen. Außerdem führt die Heimtierabteilung Hamster, Meerschweinchen und Hasen.
 
Die große Aquarienanlage von EFS umfasst 120 Süßwasseraquarien mit Einzelfilterung.
Eine Ausweitung auf das schwächelnde Segment Vögel kommt im Lebendtierbereich nicht in Betracht, über Terraristik hat Jens Hilgert jedoch schon nachgedacht. "Natürlich wäre das noch einmal eine ganz andere Zielgruppe, aber genau das wollen wir ja erreichen: dass die Menschen hierher in unseren Markt kommen", sagt er. "Und wir werden täglich darauf angesprochen." Dabei sind es beileibe nicht nur Schaulustige, die sich für die neue Zooabteilung interessieren. "Wir haben die Planzahlen, die wir uns für drei Jahre gesteckt haben, jetzt schon erreicht", beschreibt Jens Hilgert den Erfolg des Konzeptes. Das…
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