Drei Freunde aus der Steiermark haben 2020 Hanfred gegründet, aus der tiefen Überzeugung, „wenn es unseren Haustieren gut geht, geht es uns gut“. Isabella Hörtner-Fraiss, Laura Habel und Gernot Hörtner wollten es anders machen als die etablierte Tierfutterbranche: besser, transparenter, wirksamer. Die Gründungsgeschichte von Hanfred beginnt mit Batman, dem Hund von Isabella und Gernot, und einer einfachen Frage: Was hilft wirklich? Batman litt unter gesundheitlichen Problemen, und beide Besitzer suchten nach funktionalen Leckerlis und gesundem Tierfutter, das tatsächlich Wirkung zeigt.
Dabei stießen die Drei auf „mysteriöse Zutaten ohne Rückverfolgbarkeit, Fleischnebenprodukte, künstliche Zusatzstoffe und industrielle Füllstoffe“. Dagegen nehmen Fettleibigkeit, Angstzustände und Verdauungsprobleme bei Heimtieren weiter zu und sie leiden an chronischen Entzündungsprozessen, „durch industrielles Futter, Umweltbelastungen und Stress“, ist das Trio überzeugt. „Wir wollten wissen, was in den Snacks und im Futter für unseren Hund drin ist“, erklärt das Team.

Die Lösung lag in ihrer eigenen Familiengeschichte. „Wir kommen alle aus landwirtschaftlichen Familien“, berichtet Laura Habel. „Wir sind mit dem Wissen um Heilkräuter aufgewachsen – dass für jedes Leiden ein Kraut gewachsen ist, wie Sebastian Kneipp sagte. Das gab uns das Know-how und den Mut, es selbst in die Hand zu nehmen.“ Aus dieser Verbindung von Frustration, Unternehmertum, Innovationsbestreben und traditionellem Kräuterwissen entstand Hanfred.
„We never settle“
Statt den konventionellen Weg zu gehen, entschieden sich die Drei für den eigenen Anbau von hochfunktionalen Heilkräutern: Hanf, Kamille, Brennnessel, Baldrian, Lavendel, Melisse und Mariendistel – biologisch, regional und mit dem Qualitätsanspruch, für den die Steiermark bekannt ist.
Was heute als professionelles Unternehmen in der Südoststeiermark agiert, begann 2020 im ersten Stock von Isabella Hörtner-Fraiss’ Wohnhaus. Dort wurden die ersten Produkte abgefüllt, verpackt und mit handgefertigten Etiketten versehen. „Learning by doing war von Anfang an die Devise“, betont Isabella Hörtner-Fraiss. Während andere Start-ups auf externe Investoren und Berater setzten, machten die Hanfred-Gründer alles selbst – ohne Risikokapital, aber mit umso mehr Leidenschaft.
Seitdem produziert Hanfred im Friends & Family-Betrieb functional Farm Food für leichtere Verdauung, starke Gelenke und mehr Entspannung. Auf der eigenen Farm rund um die Riegersburg experimentieren die Gründer mit Kräuterkombinationen, testen Synergie-Effekte und entwickeln kontinuierlich weiter.
„We never settle bedeutet für uns: Wir ruhen uns nicht auf dem Erreichten aus, sondern gestalten aktiv die Zukunft von Pet Food“, erklärt Habel. Diese Hands-on-Mentalität – von der Saat bis zur fertigen Dose, alles selbst zu steuern – prägt das Unternehmen bis heute: Alle Kräuter wachsen ohne Pestizide und künstliche Dünger im steirischen Klima und kommen direkt von den eigenen Feldern in den Napf.
Das Team sorgt dabei für komplette Transparenz mit minimalistischen Formulierungen aus maximal drei bis fünf Zutaten, nur mit hochwertigem Fleisch und funktionalen Heilkräutern. „Ehrliche Arbeit für ehrliches Futter“, bringen es die Drei auf den Punkt. „Wir machen uns gerne die Hände schmutzig für sauberes Haustierfutter.“

Zwei Säulen
Die Hanfred-Philosophie basiert auf zwei Säulen: Langfristige Gesundheit durch natürliche, funktionale Inhaltsstoffe – und schnelle Unterstützung, wenn sie gebraucht wird. Das Herzstück von Hanfred sind funktionale Produkte für die tägliche Ernährung, die langfristig Gesundheit und Wohlbefinden unterstützen und aufbauen sollen. Das soll Gelenke beweglich und schmerzfrei halten, die Verdauung dauerhaft rund laufen lassen und innere Ruhe bringen.
Einzigartig am Markt sei das „SOS-System für akute Situationen“, berichtet Habel. „Als einziger Anbieter hat Hanfred zusätzlich spezielle Produkte für akute Momente entwickelt: zur schnellen Linderung bei akuten Gelenkschmerzen, zur effektiven Stabilisierung bei Durchfall oder Verdauungsstress sowie zur zuverlässigen Beruhigung bei plötzlicher Aufregung.
Während das Hanfred-Team seine aktuelle Linie funktionaler Nahrungsergänzungsmittel perfektioniert, entwickelt es gleichzeitig „den nächsten Game-Changer der Branche“, so Habel: Eine pflanzliche Proteinalternative auf Basis von Wasserlinsen, die 70 Prozent animalischer Inhalte in einem Vollfutter ersetzen kann, ohne allergische Reaktionen auszulösen, sei revolutionär.
Dieses Monoprotein liefere vollständige Aminosäureprofile bei deutlich geringerer Umweltbelastung als konventionelle Fleischquellen. „Dieser Durchbruch adressiert die Nachhaltigkeitskrise der Tierfutterindustrie bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung optimaler Ernährung“, erklärt Habel weiter.
Die Produkte der jungen Österreicher sind neben dem eigenen Online-Shop auch bereits bei Fressnapf, Futterhaus, ZooRoyal und Amazon in Deutschland und Österreich erhältlich.












