Das Joint Venture Obi@Otto wurde beendet. Die Versandhandelsgruppe Otto übernahm die Obi-Anteile zum 1. Oktober 2006 vollständig. Die Entscheidung wurde, heißt es in einer Pressemitteilung, einvernehmlich erzielt und begründe sich in unterschiedlichen Vorstellungen über die strategische Ausrichtung von Obi@Otto sowie der künftigen Multi-Channel-Aktivitäten der beiden Handelshäuser im Do-it-yourself-Handel. Am 1. März 2007 wird das Unternehmen umbenannt. Unter einem neuen Namen soll das Katalog- und Internetangebot weiterentwickelt werden. Der laufende Herst-Winter-Katalog 2006/2007 wird der letzte gemeinsame Katalog sein. Die rund 100 Mitarbeiter werden weiter beschäftigt. Obi will seine Multi-Channel-Aktivitäten stärker am Sortimentsangebot in seinen Märkten ausrichten: „Wir wollen unseren Kunden in allen Vertriebskanälen ein klares und unverwechselbares Profil unter der Marke Obi bieten“, wird Vorstandschef Sergio Giroldi in der Pressemitteilung zitiert. Dies erfordere eine „stärkere Verzahnung der Aktivitäten in den einzelnen Vertriebskanälen“. Der Otto-Gruppe stehen nach den Worten des Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Otto „alle Optionen offen. Wir können das Unternehmen entweder in Eigenregie führen oder in Zusammenarbeit mit einem neuen Partner.“ Die bisherige Zusammenarbeit habe für beide Partner wichtige Impulse gebracht.