Aktuelle Lage im E-Commerce

Onlinehandel schwächelt – aber nicht bei Heimtierbedarf

Der Spaß am Online-Kauf ist manchen Deutschen abhandengekommen, allerdings offenbar nicht, wenn es um Heimtierprodukte geht.(Quelle:  DigitalMarketingAgency, Pixabay)
Der Spaß am Online-Kauf ist manchen Deutschen abhandengekommen, allerdings offenbar nicht, wenn es um Heimtierprodukte geht.
07.11.2022

Der Onlinehandel schwächelt. Nachdem die Umsätze während der Pandemie deutlich gestiegen sind, hat sich das in diesem Jahr spürbar verändert. So zeigt der Salesforce Shopping Index für Deutschland im ersten Quartal 2022 quer durch alle Branchen ein Umsatzminus des Onlinehandels von 16 Prozent, im zweiten Quartal einen Rückgang gar von 18 Prozent und für das dritte Quartal immer noch einen Umsatzverlust von 10 Prozent an.

Auch der Branchenverband BEVH spricht von schwierigen Zeiten für den Onlinehandel, weist aber auch auf die unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Branchen hin. Als Gründe nennt der Verband die Tendenz vieler Menschen, nach Lockdowns und Ausgangssperre das Leben – und damit auch das Einkaufen – wieder mehr nach draußen zu verlagern. Auch die hohe Inflation sei für die Umsatzdelle im Onlinehandel mitverantwortlich.

Während nach Angaben des BEVH beispielsweise der Umsatz mit DIY-Produkten und Blumen im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 15,2 Prozent gesunken ist, wird im gleichen Zeitraum für den Onlinehandel mit Heimtierbedarf ein Umsatzplus von 8,6 Prozent angegeben.

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