Großes Medienecho auf Zajacs Tod

Der plötzliche Tod der Duisburger Zoofachhandelslegende Norbert Zajac hat in den nordrhein-westfälischen Medien, aber auch bundesweit ein riesiges Presseecho ausgelöst. „Norbert Zajac war eine Legende“, titelte die Regionalausgabe Ruhrgebiet von „Bild“ und bezeichnete den Inhaber des weltgrößten Zoofachgeschäfts in Duisburg-Neumühl als „Reizfigur und Kult-Tiernarr“. Für die „Rheinische Post“ war Zajac der „König der Tiere“. Die Tageszeitung nannte in ihn in ihrer Online-Ausgabe den „vielleicht streitbarsten Duisburger überhaupt“. „Die einen sahen in ihm den König der Tiere, die anderen einen Teufel“.

Auch andere Medien betonten, wie umstritten Norbert Zajac gewesen ist. „Für Aktivisten war Zajac eine Reizfigur, weil er exotische Tiere anbot“, schrieb „Der Spiegel“. Ähnlich der Nachrichtensender „ntv“, der in seinem Nachruf auch auf den jüngsten Streit zwischen Zajac und dem Hundetrainer Martin Rütter eingegangen ist. Dabei rief Rütter zum Boykott des Welpenkaufs bei Zoo Zajac auf und kritisierte die Haltung von Welpen in Zajacs Geschäft als „Psychoterror für Hunde“. Zajac hatte die Vorwürfe von Rütter und Tierschutzgruppen stets zurückgewiesen und betont, dass er in seinem Geschäft die modernste Hundeanlage Europa betreibe und Tiere bei ihm nur nach ausführlicher Beratung verkauft werden.

Betont wurde in vielen Nachrufen auch der enge Kontakt von Zajac zu den Medien. „Fernsehteams begleiteten ihn immer wieder für Reportagen und Doku-Soaps durch sein Geschäft“, schrieben die „Ruhr-Nachrichten“. „Mit seinen Internetvideos über alltägliche und exotische Tiere ist er zum Kult bei Tierliebhabern im Netz geworden.“ Auf seinem YouTube-Kanal hat Norbert Zajac fast 300.000 Abonnenten. Über 61 Mio. Mal wurden Zajacs Videos bisher aufgerufen.