Neue Forsa-Untersuchung

„Tierarztkosten für Katzen steigen rapide“

Soviel gaben Katzenbesitzerinnen und -besitzer im vergangenen Jahr beim Tierarzt für ihre Vierbeiner aus.(Quelle: (BC-Studie, Pixabay, Canva) )
Soviel gaben Katzenbesitzerinnen und -besitzer im vergangenen Jahr beim Tierarzt für ihre Vierbeiner aus.
28.04.2023

Die Behandlungskosten für Katzen beim Tierarzt sind im Vorjahr deutlich gestiegen und nähern sich allmählich den Kosten für Hunde an. Das geht aus einer Forsa-Untersuchung im Auftrag der Gothaer Versicherung hervor. Danach gaben 41 Prozent der Katzenbesitzerinnen und –besitzer rund 100 bis 500 Euro im vergangenen Jahr beim Tierarzt aus, bei jedem Zehnten liegen die Kosten sogar bei mehr als 500 Euro. Bei rund einem Drittel (34 Prozent) der Katzenbesitzer*innen liegen die Kosten für Tierarztbesuche mit ihrer (ältesten) Katze bei unter 100 Euro.

Weiter fand die Untersuchung heraus, dass die meisten Katzenbesitzer mit ihren Tieren einen Tierarzt aufsuchen: Nur sechs Prozent der befragten Katzenbesitzer gehen nie zum Tierarzt. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) geht im Durchschnitt ein- bis zweimal im Jahr zum Tierarzt, 27 Prozent seltener als einmal, vier Prozent dreimal, und sechs Prozent suchen den Tierarzt sogar häufiger als dreimal im Jahr auf. Als Grund für den deutlichen Anstieg der Behandlungskosten beim Tierarzt wird in der Untersuchung die neue Gebührenordnung für Tierärzte genannt, die im November letzten Jahres in Kraft getreten ist.

Die Neuerungen führen über alle Tierarten hinweg zu einem deutlichen Anstieg der tierärztlichen Behandlungskosten, besonders deutlich sei das bei Katzen zu spüren, heißt es in der Untersuchung. 

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