Strukturprozess zeigt Wirkung

Fressnapf | Maxi Zoo bleibt krisensicher

„Unsere Ergebnisse für 2024 sind das direkte Ergebnis vorausschauender Strategie und operativer Agilität. Als sich der Heimtiermarkt auf das Vor-Pandemie-Niveau einstellte, haben wir frühzeitig reagiert“, nennt Sebastian van Stiphout, Interim-CFO von Fressnapf | Maxi Zoo, als Hauptgrund dafür, dass Fressnapf | Maxi Zoo in 2024 im Ganzen besser als der Wettbewerb abgeschnitten hat.(Quelle: Fressnapf | Maxi Zoo)
„Unsere Ergebnisse für 2024 sind das direkte Ergebnis vorausschauender Strategie und operativer Agilität. Als sich der Heimtiermarkt auf das Vor-Pandemie-Niveau einstellte, haben wir frühzeitig reagiert“, nennt Sebastian van Stiphout, Interim-CFO von Fressnapf | Maxi Zoo, als Hauptgrund dafür, dass Fressnapf | Maxi Zoo in 2024 im Ganzen besser als der Wettbewerb abgeschnitten hat.
28.05.2025

Europas führende Fachhandelskette für Heimtierprodukte, Fressnapf | Maxi Zoo, hat trotz der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage seinen Netto-Umsatz im zurückliegenden Jahr um 5 Prozent auf 3,577 Mrd. Euro gesteigert. Dies gab das Krefelder Unternehmen bei einem digitalen Media-Briefing zur Vorstellung des Jahresfinanzberichts 2024 bekannt.

Dabei konnte Fressnapf | Maxi Zoo seinen stationären Netto-Umsatz um 9,6 Prozent auf 2,247 Mrd. Euro steigern – eine Folge der Übernahmen im vergangenen Jahr und der Eröffnung von insgesamt 188 neuen Standorten. Der Fokus lag auf den Wachstumsmärkten Frankreich (50 Neueröffnungen), Italien (43) und Polen (27). Das internationale Geschäft gewann im zurückliegenden Jahr weiter an Bedeutung und macht mittlerweile schon einen Anteil von 64 Prozent am Gesamtumsatz der Handelsgruppe aus. Im nach wie vor stärksten Teilmarkt Deutschland dürfte das Ergebnis wohl nicht ganz so gut gelaufen sein, wie das Umsatzminus von 5,2 Prozent bei den nahezu im Heimatmarkt betriebenen  Franchisemärkten verdeutlicht. Fressnapf | Maxi Zoo ist mittlerweile in 15 Ländern vertreten, davon nach eigenen Angaben Marktführer in acht Ländern, und betreibt insgesamt 2.709 Märkte. Online wuchs der Fachhändler im vergangenen Jahr um 4,6 Prozent auf 425 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA gab das Unternehmen mit 342 Mio. Euro an.

„Unsere Ergebnisse für 2024 sind das direkte Ergebnis vorausschauender Strategie und operativer Agilität. Als sich der Heimtiermarkt auf das Vor-Pandemie-Niveau einstellte, haben wir frühzeitig reagiert“, nennt Sebastian van Stiphout, Interim-CFO von Fressnapf | Maxi Zoo, als Hauptgrund dafür, dass Fressnapf | Maxi Zoo in 2024 im Ganzen besser als der Wettbewerb abgeschnitten hat.

Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr seine Abläufe verschlankt und Verantwortlichkeiten stärker in den lokalen Gesellschaften verlagert. Damit sei es Fressnapf | Maxi Zoo gelungen, näher am Kunden zu sein. Gleichzeitig wurde der Kundenfokus weiter geschärft: Wettbewerbsfähige Omnichannel-Preise wurden gestärkt und das Produktsortiment angepasst. Die Einführung von Click & Collect in ausgewählten Ländern sei ein weiterer Schritt hin zu einer nahtlosen kanalübergreifenden Integration gewesen und mache bereits 7 Prozent des E-Commerce-Umsatzes aus, erklärt van Stiphout. Darüber hinaus unterstreiche ein Umsatzanteil von 64 Prozent durch Mitglieder des Loyalty-Programms das starke Engagement und langfristige Vertrauen eines wachsenden Kundenstamms von Fressnapf | Maxi Zoo.

Im Jahr 2025 soll der Schwerpunkt auf der Skalierung liegen. Die Zahl der Neueröffnungen soll wieder dreistellig ausfallen, mit Fokus auf Frankreich und Polen. Omnichannel-Formate wie Click & Collect, Pick from Store sowie intelligentere Preismodelle sollen zügig europaweit ausgerollt werden. Parallel dazu soll das E-Commerce-Geschäft, das bei Fressnapf | Maxi Zoo derzeit rund 13 Prozent des Warenumsatzes ausmacht, kontinuierlich ausgebaut werden. Ziel ist es, ein nahtloses Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg zu schaffen und so die führende Omnichannel-Position des Unternehmens weiter zu festigen. Ein zentraler Treiber für dieses skalierbare Wachstum soll der kontinuierliche Ausbau und die Optimierung des europäischen Logistiknetzwerks sein.  

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