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1997, Nr. 12, S. 34
INDUSTRIE
Versand und Lager an einem Ort
Für die Zukunft bestens gewappnet
Die Tetra-Werke, Melle, haben jetzt ein hochmodernes Logistikzentrum
in Betrieb genommen, das in punkto Größe und technischer Ausstattung
in der Heimtierbranche seinesgleichen suchen dürfte
Der Leiter des neuen Logistikzentrums: Frank Pätzold.
 
Der Marktführer in der Aquaristik hat mit dem neuen Logistikzentrum
frühzeitig die Weichen für eine stärkere Annäherung
der europäischen Teilmärkte gestellt. Als ein exportorientiertes
Unternehmen, das seine Produkte derzeit in 60 verschiedene Staaten liefert,
ist eine internationale Ausrichtung natürlich oberste Pflicht.
Verkehrsgünstig gelegen, befindet sich das neue Logistikzentrum
auf einem 7.200 qm großen Gelände im Industriegebiet Gerden.
Dort befinden sich in den kommenden Jahren noch ausreichend Möglichkeiten
für eine weitere räumliche Ausdehnung.
Per Stapler werden die Paletten transportiert.
 
Mit der Errichtung des Logistikzentrums brechen bei den Tetra-Werken
neue Zeiten an. Bisher wurden die Firmenprodukte von fünf verschiedenen
Lägern im Großraum Melle aus innerhalb von Deutschland versandt.
Das ist nun vorbei: Die Außenläger werden komplett aufgegeben.
Mit Hilfe des neuen Zentrums ist es den Tetra-Werken möglich, künftig
alle Versand- und Lageraktivitäten an einem Ort zusammenzufassen.
Von der Bündelung der Transportwege versprechen sich die Tetra-Werke
vor allem kürzere Reaktionszeiten und verbesserte Informationsflüsse.
Das Logistikzentrum besitzt modernste Kommissioniertechnik. Es verfügt
über acht Laderampen für die Tetra-Fertigprodukte und zwei ausschließlich
für verschiedene spezielle Rohstoffe, für die im Logistikzentrum
ein 600 qm großes Extralager zur Verfügung steht. Auch Tetra-Tochterfirmen
in den USA und in Japan werden künftig vom Logistikzentrum aus mit
Waren beliefert.
Unendliche Weiten: Das Hochregallager umfaßt ein Volumen von
5.800 Palettenstellplätzen.
 
Der deutsche Zoofachhandel profitiert von den logistischen Fortschritten
bei den Tetra-Werken in starkem Maße: Allerspätestens 48 Stunden
nach einer Bestellung soll künftig die Ware beim Kunden eintreffen;
als Standard nennt das Unternehmen sogar nur eine Dauer von 24 Stunden ab
der direkten Bestellung. Auch Kundenaufträge, die im Laufe des Nachmittags
bei der Firma eingehen, können noch am gleichen Tag bearbeitet werden.
Für die schnellere Auftragsbearbeitung sorgen 55 Mitarbeiter, die im
Logistikzentrum werktags von 6 bis 23 Uhr im Zweischichtsystem tätig
sind.
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