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1997, Nr. 4, S. 26 HANDEL Top-Umsatz auf 140 qm "Billigprodukte schaden der Branche" Liegt es an der kaufkräftigen Kundschaft? Oder vielleicht doch eher daran, daß den Kunden ein Top-Sortiment, verbunden mit einer echten Fachberatung, angeboten wird. Beeindruckend ist er jedenfalls schon, der Erfolg der nur 140 qm großen Münchener Katzenboutique Setzt voll auf Produkte in Top-Qualität: Günther Liebhart.   Ein ganz normaler Werktag, gegen 10 Uhr: Wo in vielen anderen Zoofachgeschäften die Regale aufgefüllt werden, Vertreterbesuche vonstatten gehen oder die Reinigung der Verkaufsfläche ansteht, wird in der Münchener Katzenboutique richtig guter Umsatz gemacht. Die Kunden kommen in Scharen, lassen sich beraten, kaufen kräftig ein, die Registrierkasse läuft auf vollen Touren. An irgendwelchen Schnäppchen kann es nicht liegen. Für einen Sack Biokat's (20 kg) bezahlt man hier DM 19,90, und eine 400-g-Dose Kitekat, die im Ruhrgebiet für bis zu DM 0,99 zu bekommen ist, kostet in der Münchener Katzenboutique stolze DM 1,59. "Miezen sind mein Hobby" heißt der Slogan von Fränzi und Günther Liebhart. Im Geschäft wird dieses Motto konsequent in die Tat umgesetzt. Beide sind seit 20 Jahren im Zoofachhandel engagiert und kennen die Branche - aber auch die Kundschaft - wie ihre Westentasche. "Alles wird letztendlich vom Tier entschieden", sagt Günther Liebhart. Deshalb setzt er in seinem über 6.000 Produkte fassenden Sortiment voll auf Qualitätsprodukte, die den Tieren, und somit auch den Kunden, Freude bereiten. Beispiel Frischfleisch: Die Münchener Katzenboutique bietet nur Fleisch an, das ausschließlich von Tieren deutscher Herkunft stammt, die in bäuerlichen Familienbetrieben aufgezogen und nicht mit Tiermehl gefüttert wurden. Weiter wird garantiert, daß das Fleisch im Schlachtbetrieb unter strenger Kontrolle der amtlichen Veterinäre und mit großer Sorgfalt produziert wird. Beispiel Spielzeug: Billige, schlecht verarbeitete Ware, die innerhalb kurzer Zeit kaputt auf dem Müll landet, wird gleich gar nicht ins Sortiment aufgenommen. Ob Fellmaus oder Sisalball: die Materialien sind vom Feinsten, die Produkte selbst stammen von ausgewählten Herstellern aus der ganzen Welt. Die Kunden wissen dies zu schätzen und zahlen entsprechend viel für diese Artikel. Peppig und originell: Die Schaufenstergestaltung ist vorbildlich.   "Billigprodukte schaden der Branche", ist Günther Liebhart überzeugt. Wenn Zoofachhändler solche Produkte in ihr Sortiment…
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