pet plus

Standpunkte

pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
1997, Nr. 7-8, S. 54 STANDPUNKTE - MEINUNGEN Aktiv für den Fachhandel Einheitliche Preise ohne Mengenbindung Der neue Direktor Marketing und Vertrieb der Tetra-Werke, Thomas Willing, sieht in dem derzeitigen Konkurrenz- und Preisdruck für die kleinen Zoofachgeschäfte auch Chancen Thomas Willing   Wie sieht heute die Handelslandschaft in Deutschland aus? Die Probleme des deutschen Zoofachhandels sind allen Marktteilnehmern hinlänglich bekannt und werden leider ausgiebig betrauert. Dies geschieht in der Regel meist in aller Öffentlichkeit, mit der Folge, daß weite Teile des Handels immer mehr verunsichert werden. Dabei stehen wir hier nicht vor einem einzigartigen Problem des Zoofachhandels, sondern erleben eine Entwicklung, die andere Branchen bereits hinter sich haben. Und deshalb gilt die Devise: Aus den Erfahrungen in anderen Branchen lernen und die Ergebnisse zugunsten des Zoofachhandels einsetzen. Und danach handelt Tetra mit Erfolg. Einige Zahlen: Der gesamte Aquaristikmarkt war 1996 zu Endverbraucherpreisen rund 460 Mio. DM wert. Davon werden 85 Prozent im Zoofachhandel (mit und ohne lebende Tiere, Landhandel, Zoomärkte, Bau- und Gartencenter mit Zooabteilung) umgesetzt, der Rest im LEH, in Kaufhäusern und Drogerien. Diese Zahlen sind seit langem etwa konstant, deutlich legen nur die großen Fachmärkte zu. Diese Entwicklung im Handel ist von der Industrie weder verursacht noch forciert. Sie folgt dem veränderten Kaufverhalten der Verbraucher, wie auch in anderen Branchen zu beobachten war. Das bedeutet: Hin zu mehr Fläche und breitem Sortiment, weg von kleinen Vollsortiment-Anbietern. Der Konkurrenzdruck zwischen den unterschiedlichen Vertriebsformen führt nicht zwangsläufig zur Verdrängung des klassischen Zoofachhandels (siehe Ruhrgebiet). Bei positiver Betrachtung eröffnet der Konkurrenzdruck dem Zoofachhandel auch Chancen: Fachhändler, die ihr Angebot und ihre Dienstleistungen fokussieren, und Spezialisten, die eine Nische gefunden haben, haben in ihren Märkten gute Verdienstmöglichkeiten. Fakt ist: Keiner der großen Hersteller bedient ausschließlich den tierführenden Fachhandel. Das ist gesetzlich auch gar nicht durchzusetzen. Andererseits sind nur echte Markenartikel mit höchster Verbrauchsakzeptanz über alle Vertriebskanäle absetzbar. Das bedeutet auch: Mit dem Tetra-Angebot kommt der Zoofachhandel den Verbraucherwünschen entgegen. Denn Tetra ist vom Verbraucher zum Marktführer gemacht worden. Wir wissen, wie die o.g. Zahlen…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch