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Konsumflaute: Mit Futtermitteln überstehen

Die Konsumflaute im Einzelhandel macht auch vor der Zoofachbranche nicht halt. Teils drastische Umsatzrückgänge im Zubehörbereich sind die Folge, wohingegen der Futtermittelverkauf bei den meisten Händlern stabil bleibt

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Das tägliche Leben zum Ende diesen Jahres ist sowohl auf der Handels- wie auch auf der Verbraucherseite von Unsicherheit bestimmt. Keiner weiß so wirklich, was die aktuelle Steuerpolitik noch mit sich bringt. Doch wie sieht es denn nun konkret im Zoofachhandel aus?
Konsumflaute im Zoofachhandel? Nicht bei Futtermitteln.
Bei Zoo & Co. Bangel macht sich die Konsumflaute „nicht wirklich bemerkbar“. So habe der hochpreisige Bereich der Seewasser-Aquaristik etwas nachgelassen. Es mache sich auch ein weiteres Mal bemerkbar, so Thomas Bangel, dass vor allem die Klein- und Mittelflächen unter ca. 700 m2 Probleme mit der Sicherung des Umsatzes haben. Auch er könne das anhand seiner sehr verschiedenen Marktflächen bereits spüren. Das Gesamtergebnis der Märkte zusammengenommen sei jedoch unverändert expansiv. Ähnlich verhält es sich auch bei Annette Burda in Gelsenkirchen: „Die breite Bevölkerungsschicht hat definitiv weniger Geld als sonst zur freien Verfügung. Die Anschaffung von höherwertigen Produkten wird länger hinaus geschoben, als es bislang der Fall war.“
Annette Burda, Burda´s Tierwelt in Gelsenkirchen, arbeitet mit Erlebniskonzepten für ihre Kunden.
Bei Burda´s Tierwelt wird jetzt mit Vorführaktionen für die Kunden der Erlebniskauf neu angeschoben. Denn gerade in schweren Zeiten müssen dem Kunden völlig neue Kaufanreize vermittelt werden. Erlebniskauf total wird auch in der Galeria-Tropica in Oberhausen praktiziert. In dem Terraristik-Fachgeschäft von Andreas Hülsermann, ist von einer Konsumflaute nichts zu spüren. Besonders in den letzten Monaten seien mehr und mehr Kunden gezielt in das Geschäft gekommen, um in das Hobby Terraristik einzusteigen, teilte das Unternehmen auf pet-Anfrage mit. Hier funktioniert die Kaufstimulation ganz offensichtlich hervorragend.
Torsten Kempin betreibt mehrere Futterhäuser in Bremen. Er setzt auf Discount-Charakter gegen die Konsumflaute.
Ein ganz anderes Konzept verfolgt Torsten Kempin in Bremen: Der Betreiber von gleich mehreren Futterhäusern kann speziell seit der Euro-Einführung auf stetig steigende Umsätze zurückblicken.
Von einer Konsumflaute zumindest habe er noch nichts bemerken können: „Vielleicht möchte die Kundschaft einfach den Eindruck eines Discounters vermittelt bekommen, um dort rein subjektiv günstige Preise zu erahnen. Es darf aber dabei natürlich nicht die An-gebotsqualität vergessen werden, saubere Regale und aufgeräumte Gänge müssen trotz des `Discounter-Auftretens´ gewährleistet sein.“ Auch bei…
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