pet plus

Marketing für den Zoofachandel

Marketing im Zoofachhandel, lautete das Motto eines Fachhandelsforums, veranstaltet vom Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF). Dabei fiel die Teilnehmerzahl unerwartet gering aus

pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Von 45 Angemeldeten, die dann aber zur Abendveranstaltung im Hofbräuhaus vollzählig erschienen, konnte ZZF-Präsident Klaus Oechsner am ersten Veranstaltungstag etwa 40 begrüßen. Basel II stand als Erstes auf dem Programm: Eckhard Lindemeier, Geschäftsführer von Karlie Heimtierbedarf und ehemaliger Banker, setzte sich mit wichtigen Fragen auseinander: Sind Sie noch kreditwürdig? Scheitert der Mittelstand am Sicherheitsbedürfnis der Banken? Wie „verkaufe” ich mich gegenüber einer Bank? Das Ganze anhand frei erzählter Vorgänge, passender Geschichten und lebhafter Beispiele: Bei anstehenden Bonitätsbeurteilungen anhand so genannter Ratings erhält die Eigenkapitalquote den größten Anteil der Beachtung. Schließlich geht es um Risikoprofile, die künftig Pflicht sind und weitergemeldet werden. „Das verschärfte Aufsichtswesen legt dabei exakt umschriebene und strenge Kriterien zugrunde, die seither wohl nicht immer angewendet wurden, obwohl ein bankeninternes Rating an sich nichts Neues ist”, so Eckhard Lindemeier. Konkret wurden die für den Zoofachhandel wichtigen Kriterien zur „Beleuchtung” kleinerer Unternehmen dargestellt. Allein der Jahresabschluss geht zu etwa 50 Prozent in das Urteil ein. Für Soll/Ist-Vergleiche oder zum Durchschauen von Planungen brauchen die Banker natürlich Informationen. Dazu riet Eckhard Lindemeier, die „Bank mit Papier totzuschmeißen”.
Eckhard Lindemeier, Geschäftsführer bei Karlie, berichtete über Basel II.
Anhand der deutschen Sparkassen-Bedingungen nannte er eine Risiko-Beurteilungs-Gewichtung für Rating-Prozesse: Bilanzanalyse (45-50 Prozent), bisherige Erfahrungen (20 Prozent) und der Rest wird gemischt aus „Planung und Instrumenten” mit vielen beispielhaft erwähnten Möglichkeiten. Eckhard Lindemeier fasste seine Handlungsempfehlungen zusammen: Transparenz schaffen, regelmäßige Kommunikation mit der Bank als Chance auffassen, Ratings als Frühwarnsysteme anerkennen, ein vernünftiges Controlling errichten oder anpassen, neue Wege zur Fremdmittelfinanzierung beschreiten und eine neue Eigenkapitalkultur Wirklichkeit werden zu lassen.
Dr. Stephan Dreyer, Moderator der Veranstaltung, ging unter anderem auf das große Feld der Eigenmarken ein.
Dann kam der Moderator selbst zu Wort: Dr. Stephan Dreyer von 3er Fach-Marketing stieg grundsätzlich und allgemein in das große Feld der Eigenmarken ein. Für viele Zuhörer war wohl die Erkenntnis neu, dass auch Dienstleistungen als „Eigenes” markiert werden können. Kombinationen von Waren und…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch