pet plus

„Es geht wieder aufwärts"

Die Flutwellen haben sein Zoofachgeschäft im August völlig verwüstet. Doch nun sieht Reiner Bäurich wieder Land. Die pet-Redaktion sprach mit ihm

pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
pet: Wie hat sich seit der Hochwasserkatastrophe Ihr Geschäft entwickelt?
Reiner Bäurich: Wir können nicht klagen. Die ersten Monate waren sehr hart. Am 1. November haben wir dann unser Geschäft im bisherigen Nachbargebäude wiedereröffnet, nachdem wir mit dessen Geschäftsinhaber die Ladenfläche getauscht haben. Nach und nach haben wir die Warenbestände wieder aufgebaut. Vom Hochwasserschaden sieht man unserem Gebäude nichts mehr an. Die Ladenbaueinrichtung ist wieder auf Vordermann gebracht worden. Noch fehlende Ladenbauteile wurden dazu gekauft. Auch umsatzmäßig geht es seit unserer Geschäftseröffnung wieder aufwärts. Inzwischen haben wir schon 95 Prozent unseres Umsatzes vor der Hochwasserkatastrophe erreicht.
pet: Wie hat sich der Einzelhandel in den vergangenen Wochen allgemein in Döbeln entwickelt?
Reiner Bäurich: Seit den letzten Oktober-Wochen ging ein Ruck durch die Stadt. Immer mehr Geschäfte haben wieder aufgemacht, wodurch auch wieder mehr Kunden in der Innenstadt verweilten. Seit dem 1. Dezember haben wieder 90 Prozent der Geschäfte geöffnet. Von der Zahl der Käufer wurde inzwischen wieder der Stand vor der Hochwasserkatastrophe erreicht.
pet: Wie sah die Unterstützung aus, die Sie aus der Branche erhalten haben?
Reiner Bäurich: Das Ausmaß der Hilfsleistungen war wirklich toll. Die Spenden, die durch die PET-Spendenhilfe zusammenkamen, haben uns sehr geholfen. Die Unterstützung, die wir von vielen Lieferanten bekommen haben, war ebenfalls toll. Hätten wir nicht so viel schnelle Hilfe aus der Branche bekommen, hätten wir unser Geschäft nicht so schnell wieder aufbauen können.
pet: Und wie war die Unterstützung vom Land und von der Stadt?
Reiner Bäurich: Darüber bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Zwar hat es lange gedauert, bis die Spenden und Hilfsleistungen eingeflossen sind. Dann ging es allerdings doch ganz problemlos. Vor allem unser Wirtschaftsminister, der eine Patenschaft für Döbeln übernommen hat, sorgte dafür, dass uns schnell geholfen wurde.
pet: Welche Pläne haben Sie für die kommenden Monate?
Reiner Bäurich: Wir suchen ein größeres Geschäft. Schon vor der Hochwasserkatastrophe war unsere Verkaufsfläche zu eng. Da unser neues Geschäft von der Fläche her nicht größer als das bisherige ist, hat sich an unserer Situation nicht viel geändert.
Wenn wir eine neue Ladenfläche finden, die unseren Vorstellungen entspricht, werden wir noch dieses Jahr umziehen. Im März werden wir jetzt erst einmal unser Gartenteichprogramm, das dem Hochwasser komplett zum…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch