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„Fachhändler bei uns kein Erfüllungsgehilfe“

Mit 250 unabhängigen Fachhandelspartnern stellt der Schuka-Verbund eine starke Gruppe im deutschen Heimtiermarkt dar. Im Unterschied zu Franchisesystemen und Kooperationen erfordert ein Mitwirken im Schuka-Verbund keine vertragliche Bindung. Auch seine Betriebsphilosophie muss der Fachhändler nicht ändern

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Die Firma Franz Schulte in Essen, die den Schuka-Verbund ins Leben gerufen hat, hat sich im Laufe ihrer fast 100-jährigen Geschichte zu einer der wichtigsten Fachgroßhandlungen für Heimtierprodukte in Deutschland entwickelt. Der Großhändler liefert ein attraktives Fachhandelsvollsortiment mit über 10.000 Artikeln. Mit einem modernen firmeneigenen Fuhrpark wird die Ware in kurzen Intervallen ausgeliefert, so dass sich die Lagerhaltung beim Fachhandelspartner verringert.
Das Grundstück (weiße Linie) auf dem ehemaligen Zechengelände Zollverein 4/11 ist fast 30.000 m² groß.
Um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein, hat das rege Familienunternehmen im Jahr 1999 ein fast 30.000 m² großes Grundstück auf dem ehemaligen Zechengelände Zollverein 4/11 in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes erworben. Nach umfangreichen Erschließungsarbeiten wurde im vergangenen Jahr eine hochmoderne Lagerhalle mit 35.000 m3 errichtet und damit die Lagerkapazität des Unternehmens verdoppelt. Mit dem neuen Bau wurde eine wichtige Voraussetzung zur zielbewussten Umsetzung des Schuka-Verbundes geschaffen.
Mit der Bildung dieser Kooperation reagierte das Untenehmen auf den Wunsch vieler Zoofachhändler, sich einem starken Partner anzuschließen, ohne allerdings ihre Firmenpolitik und Betriebsphilosophie ändern zu müssen. Mittlerweile umfasst der Schuka-Verbund 250 Fachhandelsunternehmen, die überwiegend im Großraum Nordrhein-Westfalen ansässig sind. Die hierdurch gewonnene Einkaufsmacht nutzt der Großhändler, um von den Herstellern besonders günstige Konditionen zu erhalten. Der Fachhändler erhält hierdurch höchstmögliche Margen und gute Renditechancen für sein Geschäft.
Die neue hochmoderne Halle umfasst 35.000 cbm.
Firmengründer Franz Schulte kann die Bedenken vieler erfolgreicher Einzelhändler hinsichtlich eines Anschlusses an ein Franchiseunternehmen gut verstehen. „Von der Änderung der Inneneinrichtung über die Änderung der Außenwerbung bis hin zur Änderung des Firmennamens geben diese Systeme genaue Vorgaben, die der Einzelhändler als Grundvoraussetzung zunächst zu erfüllen hat – ungeachtet dessen, ob er dies möchte oder nicht. Letztlich führen diese Vorgaben aber zu einer Vereinheitlichung und weiterer Uniformität im Einzelhandel, so dass andere Anbieter besser angreifen können“, betont er. Sein Rezept: Fachhändler müssen sich heutzutage standortspezifisch und verstärkt individuell auf einzelne Kundenbedürfnisse bzw. Zielgruppen einstellen und diese Anforderungen…
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