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Markt in Bewegung

Die Terraristikfachhändler haben es nicht leicht: Immer ausgefallener und spezieller werden die Wünsche von Terrarianern und solchen, die es werden wollen. Und dabei geht es vor allem um Lebendtiere. pet hat über die Entwicklung in dem Markt mit kompetenten Fachhändlern gesprochen

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Gute Terraristikabteilungen sind eine sichere Bank, wenn auch das entsprechende Personal dabei ist. Hier bei Zoo Käser in Passau.
Trend zur Familie
Auf über 700 m² betreibt Andreas Hülsermann seine Galeria Tropica in Oberhausen, verbunden mit eigenem Terrarienbau. Bei ihm kommen vermehrt Familien in das Geschäft, die sich für die Haltung von Schlangen und Echsen interessieren – zumeist angeregt durch TV-Berichte und Dokumentationssendungen. „Wir beobachten einen Trend in den Familien, weg von Hund und Katze sowie Aquarium, hin zur Terraristik”, so Andreas Hülsermann. Ihm zufolge werde den Leuten auch immer mehr die Angst vor Reptilien genommen und ein echtes Interesse stimuliert, je mehr darüber im TV berichtet wird. Kundenlieblinge unter den Lebendtieren sind dabei Chamäleons, Bartagamen und Schlangen, wie zum Beispiel Königspython und Kornnatter. So sind auch die Umsätze seit Jahren stabil und auf einem gesunden Niveau. Erst vor kurzem wurde bei Galeria Tropica die Terrarienpräsentation um eine ganze Wand mit Paludarien erweitert, auf der in 16 Becken nun auch Fische und weitere Reptilien gezeigt und angeboten werden.
Interesse durch TV-Sendung
Robby Eismann eröffnete vor zwei Jahren seine Reptilien-Oase in Treuen, nahe Plauen und Zwickau. Auf 75 m² bietet er in über 60 Verkaufsterrarien ein umfassendes Sortiment und will sich in Kürze auch noch vergrößern. Futter und Zubehör stellen den Tagesumsatz bei ihm sicher, Tendenz steigend. „Meine Kunden kommen aus allen Bevölkerungsschichten, vom Arbeitslosen bis zum Unternehmer, ab einem Alter von circa 20 Jahren”, so Robby Eismann. Zu den Verkaufsrennern unter den Lebendtieren zählen bei ihm Königspythons, Leguane, Bartagame und Chamäleons. Auch verzeichnet er ein starkes Kundeninteresse immer dann, wenn es TV-Sendungen über Reptilien gegeben hat, wie zum Beispiel sonntags „Crocodile Hunter” auf RTL 2. Viele Aquarianer kommen dann mit dem Wunsch zur Reptilien-Oase, in das Hobby der Terraristik einzusteigen. „Die Kunden kommen wegen der TV-Sendungen mit zum Teil verrückten Ideen zu mir, wie zum Beispiel der Nachfrage nach Alligatoren”, berichtet Robby Eismann. „Die meisten kann ich dann aber auch auf einfach zu hälternde Tiere umstimmen.”
Robby Eismann eröffnete vor zwei Jahren seine Reptilienoase. Diese Tigerpython war als Jungtier seit Beginn dabei und wurde vor kurzem schweren Herzens verkauft – mit 2,5 m Länge.
Nager „Out“, Schlangen „In“ ?
Bei Tropoly in Wesseling, dem 70 m² großen Reptilienshop von Yavuz…
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