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Neue Designs für neue Heimtiergehege

Zehn Studenten nahmen an dem von ZZF und WZF ausgeschriebenen Ideenwettbewerb „Modernes Gehegedesign“ teil
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Die zehn Studenten des Fachbereichs Produktdesign an der Fachhochschule Hannover entwarfen praktische, futuristische und gleichzeitig tiergerechte Gehege für Kleinsäuger und Ziervögel. Auf der DeZooFa wurden die Entwürfe der Studenten erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, und drei Gewinner wurden geehrt. Die Betreuung des Wettbewerbes hatte die ZZF-Arbeitsgruppe „Innovative Tiergehege“ mit Klaus-Dieter Andersch, Detlev Busch und Herbert Bollhöfer übernommen. Sie formulierten zunächst aktuelle Anforderungen an moderne und tierschutzgerechte Heimtiergehege. Im Februar bewertete eine Prüfkommission die Entwürfe. Zur Jury gehörten Detlev Busch als Ideengeber und Vertreter des ZZF, Prof. Birgit Weller, Leiterin des Fachbereichs Produktdesign an der FH Hannover, Jürgen Knoll als Vertreter der Industrie von der Firma Synergie-Agro-Projekt, Dr. Jutta Breitwieser vom Bund gegen Missbrauch von Tieren und der Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg. Einige Projektteilnehmer entwickelten ein neues Design mit futuristischen Formen und neuen Gittervariationen. Andere Studenten haben die Funktionalität der Gehege in den Mittelpunkt gestellt. Auch übertrugen sie bestimmte Wohn- und Architekturkonzepte wie auch Ideen aus der Umwelt auf die neuen Unterkünfte für die Tiere:
1. Platz: Katja Neumann, Kleintierheim „Raumgewinn“. Ein vielseitiges Gehege für kleine Nager. Einlegeböden mit Stufen verbinden die Ebenen miteinander, die zudem beliebig platziert werden können. Die Unterschale ist hoch genug für eine dicke Schicht Einstreu. Zur Reinigung lässt sich die Schale herausziehen, die Türen kann man durch leichtes Anheben öffnen.
Das Kleintierheim „Raumgewinn“ von Katja Neumann belegte den ersten Platz.
2. Platz: Ilka Cramer, Vogelvoliere „Freiflug“. Ein Wellensittichbauer zum Aufklappen. Durch Hochklappen einer Volierenseite verwandelt sich die Form des Geheges, aus dem geschlossenen Heim wird ein Freisitz. Und das quadratische Glasfenster löst die Gitterstruktur auf  und gewährt dem Betrachter einen guten Einblick in das Gehege. 
Ilka Kramer belegte mit dem Wellensittichbauer „Freiflug“ den zweiten Platz.
3. Platz: Ernst Köhler, Hamsterheim „Calypso“. Ein futuristisches Hamsterheim mit Schubladen. Das Tier ist auch von der Seite zu erreichen. Der modulare Austausch der Futter- und Toilettenplätze sorgt für Abwechslung, der Hamster ist immer wieder gefordert, ein neues Nest zu bauen. Die hängende Befestigung des Laufrades verhindert die Verletzungsgefahr.
Der dritte Platz ging an Ernst…
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