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„Wir haben eine stringente Preispolitik“

Christian Behm, der Leiter des Geschäftsbereichs Tiergesundheit der Firma Bayer Vital, nimmt im pet-Interview Stellung zu Preisaktionen des Handels, zur Marktentwicklung und zur Zusammenarbeit mit dem Zoofachhandel
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pet: Da die Sensibilität vieler Heimtierhalter für die Gesundheit ihrer vierbeinigen Lieblinge wächst, spielen Arznei-, Pflege- und Ergänzungsfuttermittel für Heimtiere auch im Zoofachhandel eine zunehmende Bedeutung. Konnte Bayer Vital im vergangenen Jahr von diesem allgemeinen Trend profitieren? Christian Behm: Nach den uns vorliegenden Informationen aus dem Markt konnte Bayer Vital im Jahr 2005 im OTC-Markt über Durchschnitt wachsen. Wir sind mit dem vergangenen Jahr daher sehr zufrieden. Die ersten beiden Monate 2006 lassen in dieser Hinsicht keine Trendwende erkennen – ganz im Gegenteil! Ich hoffe sehr, dass die gesamte Branche im Jahr 2006 wieder an Fahrt gewinnt. Eine anziehende Konjunktur wird hierbei hoffentlich helfen. pet: Wo legt Bayer Vital im Dialog mit dem Zoofachhandel den Schwerpunkt? Christian Behm: Mit unseren Produktlinien „Bolfo“ und „Bay-o-pet“ haben wir ein breites Sortiment an freiverkäuflichen Arzneimitteln, Pflegeprodukten und Ergänzungsfuttermitteln im Markt. Unser Konzern legt sehr großen Wert auf den Grundsatz „Responsible Care“. Zu deutsch: Verantwortliches Handeln. Deshalb legen wir unseren Schwerpunkt im Dialog mit dem Zoofachhandel auf die Themen Information und Fortbildung. So bauen wir momentan für den Zoofachhandel ein Internet-Schulungssystem auf. Ferner erstellen wir ein spezielles Dialogmarketingkonzept, das dem Zoofachhandel neue Perspektiven eröffnen wird. pet: Im vergangenen Jahr hat Bayer Vital mit dem „Bolfo Terrarium-Strip“ eine echte Innovation für das Terrarium eingeführt. Wie ist das Produkt im Zoofachhandel angekommen? Christian Behm: Wir waren positiv erstaunt über die Akzeptanz dieses Produktes im Markt. Kurzfristig hatten wir deswegen in der Anfangsphase sogar Lieferprobleme. Offenbar haben wir mit diesem wirklich sehr innovativen Produkt eine Lücke im Zoofachhandelssortiment schließen können. Erfolge wie diesen empfinde ich als besonders motivierend in der Partnerschaft mit dem Fachhandel. pet: Viele Branchenkenner betrachten den wachsenden Markt für Ergänzungsfuttermittel mit großem Unbehagen, da die Deklarationen oft sehr schwammig formuliert sind. Worauf sollte hierbei geachtet werden? Christian Behm: Ich sehe da kein wirkliches Problem und auch keinen Grund für Unbehagen. Das ist ein Markt wie jeder andere auch. Wichtig ist nur, dass alle Marktteilnehmer sich an gewisse Spielregeln halten müssen. Und das ist leider nicht immer der Fall, was dieses Marktsegment manchmal in ein falsches Licht rückt…
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