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„Unsere Anstrengungen bringen erste Früchte“

Masterfoods Deutschland hat seit dem 1. April einen neuen Geschäftsführer. Mit Attila Akat sprach die pet-Redaktion über die weitere Entwicklung des Unternehmens, über den Gesamtmarkt und den Preiskampf im Handel.
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petHerr Akat, Sie verfügen über umfangreiche Erfahrungen im europäischen Pet-Business. Inwieweit unterscheidet sich der deutsche Markt von den anderen europäischen Märkten?
Attila AkatZunächst gibt es eine große Gemeinsamkeit im europäischen Pet-Business: Es ist die emotionale Bindung zum Tier, die unsere Branche in allen europäischen Ländern verbindet. Unterschiede zu anderen europäischen Marktplätzen sehe ich in der Handelsstruktur. Deutschland ist wie kein anderes europäisches Land durch eine dreidimensionale Handelslandschaft geprägt, bestehend aus einem traditionell gewachsenen Zoofachhandel mit hoher Beratungskompetenz, aus innovativen und expansiven Franchisesystemen und aus einem deutlich höheren Stellenwert für Discounter. Außerdem sehe ich Unterschiede in der Marktsegmentierung mit einem in Deutschland bisher stärker entwickelten Nassfutter-Segment und einem gegenüber den meisten anderen europäischen Märkten weitaus populäreren Snacks- und Treats-Segment.
petZu welchen Themen können Ihrer Ansicht nach die Branchen-Akteure in Deutschland von anderen europäischen Märkten lernen ?
Attila AkatDer hohe Preisdruck ist sicher im deutschen Markt eine besondere Herausforderung. Ich bin jedoch überzeugt, dass in Zukunft Marken ihren Wert wieder selbstbewusster auch über den Preis kommunizieren müssen. Ein anderes Thema ist die Weiterentwicklung von Premium-Konzepten. In Märkten wie England oder auch Italien sehe ich eine starke Tendenz in diese Richtung. Und auch bei uns ist es bereits in vielen Branchen gelungen, nehmen sie nur einmal die Automobilbranche, den Verbrauchern die Werthaltigkeit der Weiterentwicklung von Produkten zu vermitteln. Hier gibt es für den Heimtierbereich sicher noch viel Potenzial.
petIm Fachhandel herrscht die weit verbreitete Meinung, dass sich mit Masterfoods-Produkten nichts verdienen lässt. Wie beurteilen Sie diese Ansicht?
Attila AkatDiese Ansicht dürfte eher historisch geprägt sein. Zwei Aspekte möchte ich hervorheben: Unsere Marken tragen im Rahmen von Aktionen regelmäßig zu einer erheblichen Frequenzbelebung in den Märkten bei – das belegt nicht zuletzt ihre Attraktivität und Wertschätzung beim Endverbraucher. Zudem haben – und noch wichtiger – werden wir weiterhin bewusst in Innovationen investieren, die auch für den Fachhandel sehr attraktiv sein werden.
petAuch im Lebensmittelhandel scheint Ihr Unternehmen die besten Zeiten hinter sich zu haben. Schaut…
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