pet plus

Nur geringe Folgen für die Heimtierbranche?

Die Heimtierbranche rechnet damit, dass sich die Auswirkungen der Finanzkrise in Grenzen halten werden.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Download: Nur geringe Folgen für die Heimtierbranche?  (PDF-Datei)
So lautet das Ergebnis einer Blitzumfrage von PETonline. Zwischen dem 11. November und dem 2. Dezember hat das Heimtierportal PETonline gefragt, ob mit Auswirkungen der Finanzkrise auf die Heimtierbranche zu rechnen sein wird. Das Ergebnis fiel relativ deutlich aus: 59 Prozent der Teilnehmer rechnen mit überhaupt keinen Auswirkungen, 27 Prozent erachten mögliche Auswirkungen als nur gering, und nur 14 Prozent gehen von starken Auswirkungen aus. Bei der Befragung fiel auf, dass in Bezug auf mögliche negative Auswirkungen der Handel etwas zuversichtlicher als die Industrie ist. Während 63 Prozent des Handels mit keinen Auswirkungen rechnen, beträgt diese Zahl bei den Industrievertretern nur 50 Prozent. Umgekehrt ist die Zahl derjenigen, die mit starken Auswirkungen rechnen, mit 17 Prozent auf Industrieseite leicht höher als auf Handelsseite (14 Prozent). 33 Prozent der Industrie, aber nur 24 Prozent des Handels, gehen von leichten Auswirkungen aus.
Sorge um die Kaufkraft Uneinigkeit scheint allerdings darin zu bestehen, wie stark die Heimtierbranche von der allgemeinen wirtschaftlichen Situation abhängig ist. Während einige, unter ihnen Fressnapf-Chef Torsten Toeller auf dem Internationalen Heimtier-Kongress, die Meinung vertreten, dass sich die Heimtierbranche relativ konjunktur-unabhängig entwickelt und somit nicht so stark wie andere Geschäftsbereiche von der Finanzkrise betroffen sein wird, vertreten andere die Meinung, dass infolge einer Rezession auch die verfügbaren Einkommen der Konsumenten zurückgehen. Das könnte sich auch auf die Heimtierbranche negativ auswirken. Das Weihnachtsgeschäft 2008 dürften derlei Gedankenspiele nicht getrübt haben. Marktforscher konstatierten, dass sich die Deutschen die gute Laune im alten Jahr nicht verderben lassen wollten und stärker als erwartet konsumierten. Spätestens, wenn zu Beginn des neuen Jahres die Abrechnung der Mietnebenkosten in die Haushalte flattern und unzählige Rechnungen von Versicherungen anstehen, dürfte die Hochstimmung allerdings erst einmal einen Dämpfer bekommen. Wie sich dann die kommenden Monate entwickeln werden, ist derzeit völlig offen - in der deutschen Wirtschaft und auch in der Heimtierbranche.
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch