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Ohne Weiterbildung geht nichts

Als Ute Klein vor 20 Jahren ihren Hundesalon eröffnete, war der Beruf des Hundepflegers noch gänzlich unbekannt. Das hat sich im Laufe der Zeit geändert.
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Durch ständige Weiterbildung hat sich Ute Klein im Lauf der Jahre ein umfangreiches Wissen über die Pflege der verschiedenen Hunderassen erworben. Auch heute besucht sie noch regelmäßig Fachveranstaltungen, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Zum Aufbau eines festen Kundenstammes hat Ute Klein anfangs noch in Tages- und Wochenzeitungen geworben. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda ist der Bekanntheitsgrad ihres Hundesalons in Freigericht-Neuses jedoch so schnell gewachsen, dass Ute Klein schon seit fünf Jahren keine Werbung mehr schaltet. Der Anteil ihrer Stammkunden beträgt 90 Prozent. Ihre Kunden, von denen die meisten ihr schon seit Jahren die Treue halten, nehmen Anfahrtswege von bis zu 100 km in Kauf, um sich ihren Vierbeiner im Hundesalon Kiki pflegen zu lassen. Vor allem vor Weihnachten und im Frühjahr ist die Hundepflegerin auf Wochen hin ausgebucht. Tatkräftig unterstützt wird Ute Klein von ihrer Mitarbeiterin Ellen Reus, die schon seit zwölf Jahren im Hundesalon Kiki tätig ist.
Behutsames Vorgehen erforderlich „Meine Kunden legen Wert darauf, dass ihre Hunde dem Rassestandard entsprechend ordentlich gepflegt werden“, erklärt Ute Klein. Das erfordert umfassende Kenntnisse über die Bedürfnisse der einzelnen Rassen, aber auch ein gutes Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Tieren. Im Hundesalon Kiki werden darüber hinaus auch Pflegeprodukte und ein kleines Sortiment an Zubehörartikeln angeboten. Da sich Ute Kleins Salon im ländlichen Raum befindet, legen ihre Kunden auch großen Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten kann es schon einmal vorkommen, dass ein Termin beim Hundepfleger mal um ein paar Wochen verschoben wird oder der Hundehalter gar selbst Hand anlegt. Das komme, so Ute Klein, allerdings eher selten vor. „Die meisten Kunden von mir schätzen Qualität. Wenn ihr Tier gut behandelt wird, sind sie auch bereit, mehr zu bezahlen“, schätzt die Fachfrau ihre Kundschaft ein. Schon im Vorfeld einer Behandlung geht sie sehr behutsam vor. Bevor ein Hund zum ersten Mal von ihr gepflegt wird, untersucht sie das Tier aufmerksam. Hat der Hund Hautprobleme? Sind Entzündungen im Ohr vorhanden? Erst wenn solche grundsätzlichen Dinge abgeklärt sind, kann Ute Klein ihrem Kunden auch den Preis und die Dauer der Behandlung mitteilen. „Wenn ein Hund für den Weg zum Salon eine lange Autofahrt zurücklegen musste, schlage ich dem Halter vor, erst einmal mit seinem…
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