pet plus

Platzt die „Terraristik-Blase“?

Namiba Terra setzt sich für eine sichere Zukunft der Terraristik ein. Firmeninhaber Lutz Weynans befürchtet gar, dass die Terraristik in ähnliche Problemsituationen wie bereits die Aquaristik kommen könnte.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Download: Platzt die „Terraristik-Blase“? (PDF-Datei)
1996 startete Firmeninhaber Lutz Weynans mit seiner Marke „Namiba Terra“ in den Terraristikmarkt. Vier Jahre später wurde sein Unternehmen Namiba Terra GmbH aus der Taufe gehoben. Heute werden auf 3.200 m² Fläche über 850 Spezialprodukte für Reptilien angeboten, die an den nationalen und internationalen Zoofachhandel geliefert werden. 15 Mitarbeiter sind direkt im Unternehmen beschäftigt. Viele der „Namiba Terra“-Produkte werden in regionalen Behinderten-Werkstätten verpackt, konfektioniert und zusammengebaut, mit zeitweise über 100 geistig und körperlich behinderten Menschen. „Wir haben viele Produkte und Marken kreiert, mit denen der Markt und die Möglichkeiten der artgerechten Reptilienhaltung in der Terraristik geschaffen wurden“, so Geschäftsführer Lutz Weynans. Als erster europäischer Hersteller wurden Bodengrundsubstrate für die Terraristik als Markenprodukte in den Handel gebracht. Dazu zählen unter anderem naturbelassene Wüstensande, Kokosprodukte und Terrarienerde. Später kamen selbst entwickelte Lampenreflektoren mit Netzschutzkorb hinzu. Auch wurden in Zusammenarbeit mit namhaften Lampenproduzenten spezielle Metalldampflampen mit UVA-, UVB- und -Infrarotstrahlung entwickelt, die in den Wellenlängenbereichen des Lichtes wirksam sind, die für die Vitamin D3-Produktion photosynthetisch relevant sind. Als weitere wichtige Produkte gelten im Unternehmen Thermostate und Brutgeräte sowie Produkte im Vitamin- und Futtermittelsektor.
Gute Produkte, schlechte Produkte „Es ist für uns von besonderer Bedeutung, dass alle Leuchtmittel aus europäischer Produktion kommen“, so Lutz Weynans. Ihm zufolge ist die Gutgläubigkeit des Einzelhandels und der Endverbraucher hinsichtlich amerikanischer UV-Leuchtmittel aus asiatischer Produktion erschreckend und kaum ein Händler hinterfrage die Produktangaben oder lasse sich gar ein qualifiziertes Gutachten zeigen. „Unsere UV-Leuchtmittel werden durch die Technische Universität Berlin getestet und, jeder Kunde kann die Gutachten auf unserer Homepage abrufen“, so Lutz Weynans weiter. Auch Produkt- und Tierkundeschulungen sowie Terraristik-Sachkundeschulungen und -prüfungen mit Qualifikation gemäß § 11 Tierschutzgesetz werden angeboten. Sie werden in Zusammenarbeit mit den VDA/DGHT-Schulungszentrum in Kempen sowie dem Terra Zoo Rheinberg angeboten. Lutz Weynans selbst ist Sachkundekoordinator und Fachreferatsleiter der Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch