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Ein Urgestein der Branche

Seit vierzig Jahren ist Gerd Chucholleck als Inhaber von verschiedenen Zoofachmärkten in der Heimtierbranche aktiv. Seinen Erfolg verdankt er unter anderem seiner Bereitschaft zur ständigen Modernisierung und Weiterentwicklung.
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In bester Lage, mitten im Fachmarkt- und Einkaufszentrum Hannibal in Bochum, befindet sich das 2002 gegründete Zoo Paradies Bochum von Gisela und Gerd Chucholleck. Der 350 m² große Fachmarkt bietet seinen Kunden ein Vollsortiment an Heimtiernahrung und Zubehör sowie Vögel, Kleinsäuger, Terrarientiere und Zier­fische als Lebendtiere. Die Schwerpunkte im Markt bilden die Aquaristik- und Terraristikabteilung. „Die Aquaristik läuft zwar insgesamt in der Branche eher schlecht, aber bei uns ist zum Glück das Gegenteil der Fall“, erklärt Gerd Chucholleck, der in seinem Markt zurzeit sieben Mitarbeiter beschäftigt. Den Nano-Trend ist man im Zoo Paradies dabei nur bedingt mitgegangen. „Natürlich bieten wir auch dieses Segment bei uns an, aber das Hauptgeschäft machen wir dann doch mit den Becken­größen von 60 cm und mehr.“ In der Terraristikabteilung beobachte er dagegen seit Jahren ein anderes Phänomen: „Wir verkaufen dort zwar nicht sehr viele Tiere, aber seitdem wir die Anlagen mit Spinnen, Schlangen und anderen Terrarientieren im Geschäft stehen haben, sind die Verkäufe beim Terraristik-Zubehör stark angestiegen.“ Rückläufig sind dagegen die Verkaufszahlen bei der Hunde­nahrung, wobei der Verkauf bei Hundesnacks laut den Inhabern zur Zeit „durch die Decke geht“. Vom Züchter zum Zoofachhändler Den Einstieg in die Heimtierbranche machte Chucholleck allerdings weder mit Fischen noch Hundenahrung, Spinnen oder anderen Terrarientieren: „Ange­fangen hat alles 1972 mit der Zucht von Vögeln bei uns zuhause.“ Ab und zu hatte er dann auch ein paar Tiere verkauft, um den Nachbarn den Lärm einer zu großen Population zu ersparen. „Darüber hat sich langsam der Einstieg ent­wickelt, bis wir dann 1973 auf 300 m² das erste Geschäft in Herne eröffnet haben“, erinnert sich Chucholleck. Verkauft wurde dort hauptsächlich Tauben- und Hühnerfutter sowie einige Lebendtiere. Schnell ging es für die jungen Unternehmer aufwärts und so folgten bis 1974 noch zwei weitere Märkte in Herne-Sodingen und Bochum. „Wir hatten damals die Vision eine kleine Kette aufzubauen, das ist dann aber unter anderem an falschem Personal gescheitert.“ So entschloss man sich, die Bemühungen auf den Standort in Herne-Sodingen mit 200 m² zu konzentrieren. Der Status Quo war damit jedoch noch lange nicht erreicht: So folgte 1988 noch einmal der Umzug in ein Ladenlokal mit 500 m², bevor man sich dann 2002 schließlich am aktuellen Standort im Bochumer Einkaufszentrum Hannibal niederließ. Der Standort erwies sich…
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