pet plus

Kongress der Willigen

Auf dem Forum des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe diskutierten Fachleute der Branche unter anderem über die Strategien des Handels und die Schwierigkeiten der Kunden-bindung in der neuen Multichannel-Welt.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Einige Zoofachhändler waren aufgrund des massiven Auftretens der neuen E-Commerce-Welt und der dadurch immer schwierigeren Kundenbindung des Öfteren kurz davor, den Kopf in den betriebswirtschaftlichen Sand zu stecken. Diejenigen, die sich auf dem Forum des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) in Niedernhausen versammelt hatten, gehören sicher nicht dazu. „Bei uns sind die Willigen versammelt. Die Händler, die sich mit der neuen Situation auseinandersetzen und neue Strategien entwickeln und ausprobieren möchten“, betonte der Geschäftsführer des ZZF, Richard Wildeus. Einen Einstieg in diese neuen Strategien bot Marcus Schögel, Direktor am Institut für Marketing und Dozent für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. So forderte er dann auch erst einmal eine Entdämonisierung des Internets und seiner neuen Shopping-Welt. „Das Internet und der E-Commerce sind keine Gespenster, sondern die reale Welt. Wir müssen uns den daraus entstehenden Herausforderungen nun vernetzt in allen Kanälen stellen.“ Dabei müsse man sich auf verschiedene neue Aspekte einstellen. Vor allem müsse man als Händler und Hersteller im Netz gefunden werden, denn der Kunde recherchiere sehr viel im Netz, bevor er etwas kauft, so Schögel. „Mehr Kanäle zu bedienen, bedeutet dabei natürlich auch mehr Chancen auf zusätzlichen Umsatz. Allerdings muss beachtet werden, dass die Kanäle nicht unabhängig voneinander betrieben, sondern untereinander sehr gut verknüpft sein müssen.“ Doch gerade hier stelle sich den Unternehmen auch die Kostenfrage. „Eine Abdeckung aller Kanäle bedeutet immer auch einen immensen finanziellen Aufwand.“ Vor allem Streben in die virtuellen Kanäle sollte laut Schögel jedoch immer Eines stehen: „Man muss wissen, wo seine Kunden sind und welche Kanäle sie wie nutzen.“ Nur so könne man eine Kompetenz in der Omnichannel-Welt aufbauen. Neue Welt auf dem Smartphone Doch die neue Welt des E-Commerce greift nicht nur auf den heimischen PC über, sondern in einem immer stärkeren Ausmaß auch auf die Smartphones der Kunden. „Wenn man als Händler in den lokalen Suchmaschinen zu finden ist, dann bringt einem das viel Laufkundschaft, weil viele Menschen auch von unterwegs nach dem nächstgelegenen Händler für Tiernahrung suchen“, sagt Axel Hoehnke, Geschäftsführer der Sembassy Unternehmensberatung. Doch das alleinige Auftauchen mit einer Homepage auf den Smartphones der potenziellen Kunden reiche noch nicht aus. „Es muss unter anderem auch eine mobile-optimierte…
Zur Startseite
Lesen Sie auch