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Eheim geht neue Wege

Als Produzent von technischem Aquaristikzubehör genießt Eheim weltweit einen guten Ruf. Nun will das Unternehmen Vollsortimenter in der Aquaristik werden.
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Eheim hat sich im Lauf der Jahre eine umfassende Kompetenz in der Aquaristik erworben. Nachdem die Firma dieses Wissen bisher nur für die Entwicklung von technischem Zubehör angewandt hat, will sie künftig aus einer Hand ein Komplettsortiment in der Aquaristik anbieten. Dahinter steht die Absicht des Unternehmens, das Leben der Fische nicht nur mittels hochwertiger Technik zu verbessern, sondern den gesamten Kreislauf, bestehend aus Futter, Wasserpflege und Technik, im Fokus zu haben. Eine von Eheim in Auftrag gegebene Untersuchung von verschiedenen Fischfutter-Sorten durch das Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung der Universität München ergab, dass einige im Handel angebotenen Produkte qualitativ stark zu wünschen übrig lassen. So wurde in einigen Futtermitteln ein viel zu hoher Rohasche-Anteil entdeckt, der auf einen hohen Anteil an Fischmehl schließen lässt. In manchen Produkten ist nach Angaben der Wissenschaftler zudem der Rohasche-Anteil zu hoch, was wiederum eine schlechte Verdaulichkeit des Futters zur Folge habe. Wenn aber Fische aufgrund einer mangelhaften Nahrung zu viele Ausscheidungen produzieren, führt dies wiederum zu einer stärkeren Belastung des Wassers, die das Algenwachstum begünstigt. Dies stellt bekanntlich für viele Zierfischhalter ein großes Problem dar. Und noch einen praktischen Nutzen verspricht Eheim den Aquarianern: Durch die Hochwertigkeit des neuen Futters benötigt der Aquarianer weniger davon, was sich auf seinen Geldbeutel positiv auswirkt. Futtermittel Eheim will beim Futter völlig neue Wege gehen. Die Futtermittel-Linie, die unter dem Namen „Eheim professionel food“ auf den Markt kommt, wird auf der Interzoo erstmals vorgestellt und soll Mitte Juni in den Fachhandel gelangen. Die neue Futtermittel-Linie erzielt nach Messungen der Technischen Universität München beim Anteil von Rohasche und Rohfaser im Ganzen deutlich bessere Werte als der Wettbewerb. Der Anteil an Rohasche liegt demnach im Eheim-Futter bei 8 Prozent – bei einem Wettbewerber sage und schreibe 12,36 Prozent. Den Anteil an Rohfaser im Eheim-Futter bezifferten die Wissenschaftler mit 2 Prozent; hier wurden bei Wettbewerbern Werte bis 5,3 Prozent gemessen. Ein weiterer Aspekt, der für die Qualität von Zierfischnahrung entscheidend ist, stellt das Protein-/Fett-Verhältnis dar. Eheim verweist auf die gängige Fachliteratur, die ein Verhältnis von 3:1 empfiehlt. Exakt dieser Wert wurde beim Eheim-Futter gemessen, während bei Wettbewerbern ein…
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