Lunderland, 15 Jahre Lundershausen
15 Jahre Lundershausen wurden im Kulturzentrum Salzwedel gefeiert.
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Lunderland

"Nicht trendy, aber grundsolide"

Über 100 Gäste kamen am ersten Juliwochenende nach Salz-wedel, um das Jubiläum des Unternehmens zu feiern. Peter und Susanne Lundershausen blickten dabei auf eine Erfolgsstory zurück, die so nur das Leben schreiben kann.
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Seit 2006 befindet sich die Lunderland Tierfutter GmbH an dem aktuellen Standort im Salzwedeler Ortsteil Brietz. Mit 30 Mitarbeitern wird hier mit Flockenprodukten, Ergänzungsfuttermitteln, Trockenkauartikeln und Fleischdosen, darunter auch die Dosen der Marke "Boos", gehandelt.
Während letztere vor allem aus der Produktion der übernommenen Firma Boos kommen, werden die Nahrungsergänzungen, die Flockenmischungen und die Kauartikel in Salzwedel abgepackt bzw. abgefüllt.

Tägliche Herausforderungen

Bekannt wurde Lunderland vor 15 Jahren vor allem mit den Trockenkauartikeln. Rund 15 Prozent des Gesamtumsatzes werden heute damit erzielt. Sie werden in 40 Sorten angeboten und in Großmengen von deutschen Produzenten angeliefert. In Salzwedel werden sie in Handarbeit veredelt und verpackt. Geht es nach Peter Lundershausen, würde er den Umsatz damit locker vervierfachen können - wenn es nur genügend Rohware geben würde, die den Qualitätskriterien des Unternehmens entsprechen. Zahlreiche Versuche, zum Teil auch mit ausländischen Lieferanten, blieben bis dato erfolglos. "Als Unternehmen sind wir stark gewachsen, unsere Lieferanten für Trockenkauartikel jedoch nicht im selben Maße", bedauert Peter Lundershausen.
30 Prozent des Umsatzes werden mit den Flockenmischungen erzielt. Die Rezepte stammen alle aus eigener Entwicklung, maßgeblich initiiert von Susanne Lundershausen. Die Hunde der Familie sind dankbare Testesser.
Auch die Nahrungsergänzungen tragen zu rund 30 Prozent des Umsatzes bei. Der Bezug der Rohstoffe dafür ist allerdings ein globales Thema. So wird Grünlippmuschel beispielsweise aus Neuseeland importiert, andere Produkte sogar aus Indien oder Namibia. Alles in geprüfter und überwachter Lebensmittelqualität, betont Peter Lundershausen.
Die Fleischdosen bringen die verbliebenen 25 Prozent des Umsatzes in das Unternehmen. Hier spielen die beiden hauseigenen Marken "Lunderland" und "Boos" eine wichtige Rolle. Da beide Marken gut eingeführt sind, sieht Familie Lundershausen keinen Grund, sie zu einer gemeinsamen Marke zusammenzuführen.
300 Pakete und zehn Paletten verlassen täglich das Unternehmen. 70 Prozent der Ware gehen an den Handel, 30 Prozent direkt an Endverbraucher, die im unternehmenseigenen Onlineshop bestellen können. Zehn Prozent des Gesamtumsatzes werden mit Kunden in u.a. Österreich, Polen, Ungarn und Spanien erzielt.
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